Über den sogenannten Produktsatz der Dimensionstheorie. (Q1435136)

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Über den sogenannten Produktsatz der Dimensionstheorie.
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    Über den sogenannten Produktsatz der Dimensionstheorie. (English)
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    1929
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    Verf. beweist den folgenden Satz: Das Produkt von \(n\) kompakten (metrischen) Kontinuen ist wenigstens \(n\)-dimensional. Daraus ergibt sich als Spezialfall der Produktsatz der Dimensionstheorie für eindimensionale Räume. Der Beweis verläuft folgendermaßen: Für jedes der Kontinua \(C_1, C_2, \dots, C_n\) läßt sich eine \(\varepsilon\)-Überdeckung mit \(k\) Mengen \(M_1^\nu, M_2^\nu, \dots, M_k^\nu\) \ (\(\nu = 1, 2, \dots, n\)) herstellen, von denen jede mit der folgenden einen Punkt gemeinsam hat und die erste und letzte Menge je einen in \(C_\nu\) ein für allemal fest gewählten Punkt enthalten. Von der so entstehenden Überdeckung des Produktraumes wird durch Vergleich mit einer einfachen Zerlegung des \(n\)-dimensionalen Würfels festgestellt, daß sie die Bedingungen des folgenden Satzes erfüllt, der eine Umformung des bekannten ``Pflastersatzes'' der Dimensiontheorie ist: Der kompakte Raum \(R\) ist mindestens \(n\)-dimensional, wenn es eine Zahl \(\eta > 0\) von folgender Eigenschaft gibt: zu jedem beliebig kleinen \(\varepsilon \, (> 0)\) gibt es eine \(\varepsilon\)-Überdeckung \(U_\varepsilon\) von der Art, daß es in jeder aus ihr abgeleiteten \(\eta\)-Überdeckung wenigstens \(n +1\) Mengen gibt, deren Durchschnitt nicht leer ist. -- Dabei heißt eine \(\eta\)-Überdeckung \(V\) aus einer \(\varepsilon\)-Überdeckung \(U\) abgeleitet, wenn jede Menge von \(V\) als Vereinigungsmenge von Mengen aus \(U\) dargestellt werden kann.
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