Einstein's field theory. (Q1438996)

Bericht und Kritik zu der von \textit{A. Einstein} in den Jahren 1928 und 1929 entwickelten einheitlichen Feldtheorie [S.-ber. Akad. Berlin 1928, 217--221 (1928; JFM 54.0942.04); ibid. 1928, 224--227 (1928; JFM 54.0943.01); ibid. 1929, 2--7 (1929); ibid. 1929, 156--159 (1929; JFM 55.0498.01)]. Als wesentliche Unterschiede der neuen Theorie gegenüber der von Verf. früher (1921) entwickelten Theorie werden hervorgehoben: (1) die Integrabilität der Vektorübertragung in der neuen Theorie (Fernparallelismus), (2) die Asymmetrie des affinen Zusammenhanges (\(\varLambda^\mu_{\varepsilon\sigma}\equiv\varGamma^\mu_{\sigma\varepsilon} -\varGamma^\mu_{\varepsilon\sigma}\not\equiv 0\)), (3) das Verhalten der Krümmungsgrößen: \(B^\varepsilon_{\mu\nu\sigma}\equiv 0\), \(\varLambda^\mu_{\delta\sigma}\not\equiv 0\). Seine Kritik heftet Verf. vor allem an die Willkür in der Auswahl der als Feldgesetze zu deutenden Identitäten und bezeichnet als Ideal eine Weltgeometrie, welche entweder keinerlei Zusatzbedingungen bedarf, um die Feldgesetze zu erhalten, oder eine solche, wo sämtliche möglichen Zusatzbedingungen auch tatsächlich benötigt werden. (V 6 C.)