An introduction to the theory of ideals in linear associative algebras. (Q1439248)

Die Arbeit ist 1926 entstanden, also ohne Kenntnis der Ergebnisse von \textit{Brandt} und \textit{Artin} (vgl. etwa \textit{Artin}, Abhandlungen Hamburg 5 (1927), 261-289; F. d.M. 53, 115-116). \(\mathfrak A\) sei ein halbeinfaches System über dem Körper der rationalen Zahlen mit \(n\) Basiselementen, \(\mathfrak S\) eine Ordnung in \(\mathfrak A\). Bei der Definition von Idealen in \(\mathfrak A\) wird hier, abweichend von dem sonst Üblichen, auch zugelassen, daß das Ideal außer 0 keine ganze rationale Zahl enthält; diese Ideale werden als singular bezeichnet. Sie lassen sich auch dadurch charakterisieren, daß ihr linearer Rang kleiner als \(n\) ist. Es sei \(e_1, \ldots, e_n\) eine feste Basis von \(\mathfrak S\), und es sei \(\omega_i = \sum\limits_ k g_{ik}e_k, g_{ik}\) ganz rational. Man kann dann leicht die notwendigen und hinreichenden Bedingungen angeben, die die Matrix (\(g_{ik}\)) erfüllen muß, damit die \(\omega_i\) die Basis eines Linksideals bilden. Derartige Matrizen werden als Idealmatrizen bezeichnet. Zwei nicht singuläre Linksideale \(\mathfrak K_1\) und \(\mathfrak K_2\), werden wie üblich als äquivalent bezeichnet, wenn es zwei ganze Größen \(s_1\) und \(s_2\) gibt, die nicht Nullteiler sind, derart, daß die Gleichung \(\mathfrak K_1s_1 =\mathfrak K_2s_2\) gilt. Im Zusammenhang damit werden die Idealmatrizen, und zwar auch die zu singulären Idealen gehörigen, auf Klassen verteilt. Die Idealmatrizen einer Klasse bilden einen Modul höchstens vom Rang \(n\). Dabei gehören allerdings singuläre Idealmatrizen mehreren Klassen gleichzeitig an. Im einzelnen kann man die Betrachtungen des Verf. noch vereinfachen und die Ergebnisse noch etwas vervollständigen.