Sur la distribution des zéros des polynomes tendant vers une fonction continue positive sur un segment donné. (Q1439532)

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Sur la distribution des zéros des polynomes tendant vers une fonction continue positive sur un segment donné.
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    Sur la distribution des zéros des polynomes tendant vers une fonction continue positive sur un segment donné. (English)
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    1929
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    Eine auf \((-1, 1)\) gegebene positive stetige Funktion \(t(x)\) soll durch reelle Polynome \[ t_h(x) = t_h(0)\left(1 - \frac{x}{a_1}\right) \cdots \left(1 - \frac{x}{a_h}\right) \] gleichmäßig approximiert werden. Es gelten folgende Sätze: Wenn für die Nullstellen \(a_\varkappa = r_\varkappa e^{i\vartheta_\varkappa}\) die Ungleichung \[ \left|\vartheta_\varkappa \pm \frac{\pi}{2}\right| \leqq \frac{\pi}{4} \] gilt, dann ist \(t(x)\) ganz, und die Ordnung von \(t(x)\) ist höchstens 3, das Geschlecht höchstens 4. Falls sogar \[ \left|\vartheta_\varkappa \pm \frac{\pi}{2}\right| \leqq \omega < \frac{\pi}{4} \] gilt, so ist die Ordnung höchstens 1 und das Geschlecht höchstens 2. Sind alle Nullstellen reell, so ist \(t(x)\) ganz, und ihre Ordnung ist höchstens 1, ihr Geschlecht höchstens 2. Liegen alle Nullstellen im Innern der Hyperbel \[ x^2 - y^2 = \frac 12 (1 + \alpha), \;\alpha >0, \] so ist \(t(x)\) ganz und höchstens von der Ordnung 3 und dem Geschlecht 4. Liegen die Nullstellen sogar in der Hyperbel \[ (1 - \alpha) x^2 - (1 + \alpha) y^2 = \frac 12, \;\alpha > 0, \] so ist die Ordnung höchstens 1 und das Geschlecht höchstens 2. Man könnte glauben, daß \(t(x)\) ganz sein muß, wenn die Nullstellen der \(t_h(x)\) in einem gegebenen Kreise nur endlich viele Häufungspunkte haben. Das ist aber ohne besondere Zusatzannahme nicht richtig. Man kann vielmehr jede auf \((-1, 1)\) stetige positive Funktion \(t(x)\) durch Polynome \(t_h(x)\) gleichmäßig approximieren, deren Nullstellen sich im Endlichen überhaupt nicht häufen. Man kann es andererseits auch so einrichten, daß sich die Nullstellen längs \((-1, 1)\) häufen. Verlangt man aber, daß \[ L_h = M_h^{1+\varepsilon_h}, \quad \varepsilon_h \to 0 \;\text{ für } \;h\to \infty, \] und nennt man solche Polynome beste Polynome, so gilt: Wenn \(t(x)\) analytisch und regulär ist im Innern und auf dem Rande einer Ellipse \(E\), deren Brennpunkte bei -- 1 und 1 liegen, so haben die Nullstellen der besten Polynome \(t_h(x)\) nur endlich viele Häufungspunkte im Innern von \(E\). Wenn umgekehrt die Nullstellen der besten Polynome nur endlich viele Häufungspunkte in \(E\) haben, dann ist \(t(x)\) in \(E\) analytisch und regulär. Die hier vorkommenden Zahlen \(L_h\) und \(M_h\) sind so erklärt: Man setze \[ \begin{matrix} \r & \l \\ \varrho_\varkappa = & a_\varkappa + \sqrt{a_\varkappa^2 - 1}, \quad |\varrho_\varkappa| > 1, \\ \delta_\varkappa = & \left|\dfrac{\varrho_\varkappa}{2a_\varkappa}\right|, \\ M_h = & \delta_1 \delta_2 \cdots \delta_h. \end{matrix} \] Dann ist \[ \frac{\lambda_h}{t_h(0)} < M_h < \frac{L_h}{t_h(0)}, \] wenn \[ \lambda_h < t_h(x) < L_h \;\text{ für } \;-1 \leqq x \leqq 1. \] Ist weiter \[ \lambda < t(x) < L \;\text{ für } \;1 \leqq x \leqq 1, \] so gibt es ein \(M\) mit \(M_h \to M\), und es ist \[ \frac{\lambda}{t(0)} < M < \frac{L}{t(0)}. \] Das ist der Inhalt eines früher (G. R. 186 (1928), 840-842; F. d. M. 54, 380 (JFM 54.0380.*)-381) vom Verf. bewiesenen Hilfssatzes, auf den sich die Beweise dieser Arbeit stützen.
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