On the recurrence-formulae of the Mathieu functions. (Q1439561)

Da die bekannten Rekursionsformeln für hypergeometrische, \textit{Legendre}sche, \textit{Bessel}sche Funktionen letzten Endes auf ihrer Integraldarstellung fußen, lassen sie sich auf die \textit{Mathieu}schen Funktionen, bei denen z. B. die \textit{Laplace}transformation nicht auf eine Integral\textit{darstellung}, sondern auf erne Integral\textit{gleichung} (zweiter Art) führt (siehe z. B. \textit{Goldstein}, Transactions Cambridge 23 (1927), 303-336, besonders S. 316; F. d. M. 53, 339 (JFM 53.0339.*)-340) nicht ohne weiteres übertragen. Verf. schlägt folgenden Weg ein: Erfüllt \(V\) die partielle Differentialgleichung \[ \frac{\partial^2 V}{\partial x^2} + \frac{\partial^2 V}{\partial y^2} + V=0, \] so auch \(\dfrac{\partial V}{\partial x}\). Geht man durch \(x + iy = h\) \ ch \((\xi + i\eta)\) zu elliptischen Koordinaten über, so kann \(V = \text{ce}_{\text{n}}\, i\xi\, \text{ce}_{\text{n}}\,\eta\) genommen werden; \(\dfrac{\partial V}{\partial x}\) läßt sich dann einerseits als Reihe \(\sum\limits_k a_k \text{ce}_{\text{k}}\, i\xi\,\text{ce}_{\text{k}}\,\eta\) darstellen, andrerseits durch direktes Differenzieren gewinnen. Gleichsetzung der Ergebnisse liefert auf Grund der Orthogonalitätseigenschaften der \textit{Mathieu}schen Funktionen dreigliedrige lineare Relationen zwischen \(\text{ce}_{\text{n}}\, i\xi\), \(\text{ce}^\prime_{\text{n}}\,i\xi\) und \(\text{ce}_{\text{n}\pm} 1\)