Beziehungen zwischen den Grundbegriffen der Topologie. (Q1440051)

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Beziehungen zwischen den Grundbegriffen der Topologie.
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    Beziehungen zwischen den Grundbegriffen der Topologie. (English)
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    1929
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    Als Grundbegriffe zieht Verf. die folgenden in Betracht: Umgebungen, offene Mengen, abgeschlossene Mengen, Häufungspunkte und eineindeutige in einem Punkt stetige Abbildungen der Teilmengen des Raumes. In einem \textit{Hausdorff}schen topologischen Raum ist der Übergang von einem der Grundbegriffe zum ändern möglich, wobei es von dem jeweiligen Ausgangspunkt abhängt, welche dieser Übergänge Definitionen, welche beweisbare Sätze sind. Diese Übergangssätze werden zunächst zusammengestellt. Verf. leitet dann fünf Sätze (Hp~1-5) ab, denen die Häufungspunkte in einem \textit{Hausdorff}schen topologischen Raum genügen, und zeigt, daß umgekehrt ein Raum, in dem der Häufungspunkt Grundbegriff ist, mit den Axiomen (Hp~1-5) ein topologischer Raum ist. Die Unabhängigkeit der fünf Hp-Axiome wird nachgewiesen. Dann werden auf Grund der Hp-Axiome Eigenschaften (S~1-7) der stetigen Abbildungen abgeleitet, die als Axiomensystem einen Raum mit der Stetigkeit als Grundbegriff wieder zu einem topologischen Raum machen. Übrigens genügen schon (S~1-5), um einen den Hp-Axiomen genügenden Begriff des Häufungspunktes zu definieren, der dann aber rückwärts nicht zu derselben Gesamtheit stetiger Abbildungen führt. Die S-Axiome sind von einander unabhängig. Schließlich wird die Gruppe der topologischen Abbildungen eines topologischen Raumes auf sich durch geeignete Festsetzungen zu einem Gruppenraum gemacht der wieder ein topologischer Raum ist (vgl. die in F.~d.~M. 55\(_{\text{II}}\), 676 besprochene Arbeit des Verf.). In einem Anhang wird gezeigt, daß ein topologischer Raum nicht bestimmt ist, wenn man den Gruppenraum seiner topologischen Abbildungen kennt; insbesondere werden unendlich viele wesentlich verschiedene ``starre'' Räume hergestellt, die also außer der identischen keine topologische Abbildung auf sich zulassen.
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