The invariant theory of the quaternary quadratic complex. I: The prepared system. (Q1440267)

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The invariant theory of the quaternary quadratic complex. I: The prepared system.
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    The invariant theory of the quaternary quadratic complex. I: The prepared system. (English)
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    1928
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    Es handelt sich um die Aufstellung eines vollständigen Invarianten (Komitanten)-Systems eines quadratischen Geradenkomplexes \(F\): \[ (1)\quad F \equiv \sum B_{ij,kl} p_{ij}p_{kl},\;(p_{rs}=(xy)_{rs}). \] Eine Komitante von \(F\) hängt im allgemeinen außer von den \(p\) noch von Punktvariabeln \(x\) und Ebenenkoordinaten \(u\) ab. Da zwischen den \(p\) die bekannte Identität: \[ (2)\quad \Omega=p_{12}p_{34} =p_{13}p_{42} +p_{14}p_{23}=0 \] herrscht, so läß\ t sich die Form \(F\), für \(\lambda\) als einen Parameter, ersetzen durch die andere: \[ (3)\quad \Phi \equiv F+\lambda \Omega \equiv \sum A_{ij,kl}p_{ij}p_{kl}. \] Nach geeigneter Wahl von \(\lambda\) hängt \(\Phi\) noch von 20 willkürlichen Koeffizienten ab. Bildet man die Determinante \(\Delta(\lambda)\) von \(\Phi\), die vom sechsten Grade in \(\lambda\) ist, so sind die Koeffizienten von \(\Delta(\lambda)\) projektive invarianten von \(F\), gegenüber linearen Transformationen der \(p\). Der einfachste dieser Koeffizienten ist der von \(\lambda^5\): \[ (4)\quad i=B_{12}B_{34} +B_{13}B_{42} +B_{14}B_{23}. \] Wählt man im besonderen \(\lambda=-\frac 13i\), so liefert (3) die (reale) ``Normalform'' des Komplexes \(F\). Die gestellte Aufgabe wird mit Vorteil verallgemeinert. Seien \(\xi_i(i=1,\dots,6)\) beliebige Variable, so gehe man aus von irgend zwei quadratischen Formen \(F_1,\Phi_1\) der \(\xi\). Kennt man ein vollständiges System der Urformen \(F_1,\Phi_1\), so auch im besondern ein solches von \(F,\Phi\) und damit von \(F\) selbst. Seien \((\xi), (\eta), (\zeta), (\omega)\) vier kogrediente Variabelnreihen, so treten in einer Komitante von \(F_1,\Phi_1\), außer den \(\xi\) selbst, noch Determinantenbildungen der Typen \(q=(\xi,\eta)\), \(P=(\xi,\eta,\zeta)\), \(R=(\xi,\eta,zeta,\omega)\) als Variable auf. Kennt man die Grade einer Komitante in diesen Variabeln, so lassen sich die entsprechenden Grade in den Urvariabeln \(x,p,u\) nach einer einfachen Regel angeben. Nach bekannten Methoden wird zunächst ein ``präpariertes'' System von Komitanten bezüglich \(F_1,\Phi_1\), aufgestellt, das noch eine Reihe symbolischer Verbindungen mit sich führt, die weiterhin auszuführen sind Dieses System zerlegt sich von selbst in eine Reihe von Klassen, je nach der Anzahl der in einem Produkte auftretenden symbolischen Faktoren. Nach Einzeldiskussion dieser Klassen gelangt man in der Tat zu einem präparierten System von \(F_1,\varPhi_1\), und damit im besonderen von \(F,\Phi\) und von \(F\) selbst.
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