Notes on the theory of series. VII: On Young's convergence criterion for Fourier series. (Q1440868)

Das \textit{Young}sche Konvergenzkriterium lautet: Die \textit{Fourier}reihe von \(f(t)\) konvergiert an der Stelle \(x\), wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind: \[ (1)\quad \varphi(t) \to 0,\quad \varphi(t)=\frac 12[f(x+t)+f(x-t) -2f(x)], \] \[ (2)\quad \int_0^t | d(u \varphi)|=O(t),\;\text{wenn}\;t \to +0. \] Die Bedingung (1) wurde von \textit{S. Pollard} (1927; F. d. M. 53, 252 (JFM 53.0252.*)) verallgemeinert, indem er (1) durch die Bedingung \[ (3)\quad \varphi_1(t)=\int_0^t \varphi(u)du=o(t) \] ersetzte. Die Verf. beweisen nun: Ist die Bedingung (2) erfüllt, so konvergiert die Fourierreihe an der Stelle \(x\), wenn sie durch irgendein \(C\)Mittel summierbar ist. Die notwendige und hinreichende Bedingung für die Konvergenz ist die Pollardsche Verallgemeinerung (3). Ist überdies \(f(t)\) außerhalb von \(U(x)\) von endlicher Variation, so ist die Fourierreihe sogar \((C,-1+\delta)\)-summierbar \((\delta>0)\). Die Verf. beweisen, daß\ die Bedingung (3) eine Konsequenz der negativen \(C\)Summierung ist, ohne daß\ hierbei das Kriterium (2) erfüllt zu sein braucht. Ferner wird noch eine Anwendung auf das Transformiertenproblem gemacht. Der diesbezügliche Satz lautet: Ist \[ \sum(| a_\nu|+| b_\nu|)\nu=O(n), \] so ist die Konjugierte der Fourierreihe an der Stelle entweder \((C,\delta)\)summierbar für jedes \(\delta>0\) oder überhaupt nicht summierbar. Notwendig und hinreichend für die Summierbarkeit ist die Existenz des \textit{Cauchy}schen Integrals: \[ \int_0^\pi \frac{f(x+t)-f(x-t)}{t} dt. \]