Über ein geometrisches Kennzeichen der analytischen Abbildungen im Gebiete zweier Veränderlichen. (Q1441109)

Verf. führt im Raume zweier komplexen Veränderlichen eine gegen lineare Abbildung Invariante Distanzfunktion ein, ähnlich wie es in der affinen Geometrie von \textit{Blaschke} geschieht. Er kann dann darauf aufbauend jedem Punkte einer zweidimensionalen Fläche einen Tangentenwinkel zuordnen, der nunmehr invariant gegenüber allen analytischen Abbildungen ist. Andererseits sind die analytischen Traszsformationen die einzigen, die diesen ``Winkel'' invariant lassen. Diese Invariante ist also ebenso charakteristisch für die analytischen Abbildungen im Raume von zwei komplexen Variabeln wie die Konformität in der Funktionentheorie einer Veränderlichen. Die Flächen ohne Richtung in dieser Metrik sind die analytischen zweidimensionalen Flächen \(z=f(w)\) (\(f(w)\) analytisch), die ja eine ausgezeichnete Rolle im \((w,z)\)-Raume spielen.