Sur les inégalités de la théorie des fonctions harmoniques. (Q1441578)

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Sur les inégalités de la théorie des fonctions harmoniques.
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    Sur les inégalités de la théorie des fonctions harmoniques. (English)
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    1928
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    Es sei \(U(x,y,z)\) eine in der Kugel \((R;O)\) harmonische Funktion und \(P\) ein innerer Punkt dieser Kugel; es sei \(OP=\varrho\). Um Ungleichungen zu erhalten, bedient man sich: (1) des \textit{Gauß}schen Mittelwertsatzes oder der Nichtexistenz von Maximum und Minimum im Regularitätsbereich, (2) wenn \(U>0\) im Innern, der Ungleichung \[ \frac{R(R-\varrho)}{(R+\varrho)^2} < \frac{U_p}{U_0} < \frac{R(R+\varrho)}{(R-\varrho)^2}, \] (3) der Theorie der subharmonischen Funktionen. Verf. erhält einige Resultate, die sich nicht aus (3) herleiten lassen; es handelt sich dabei meistens um Verallgemeinerungen bekannter Sätze aus der Funktionentheorie. Verf. benutzt das folgende Lemma: Ist \(U(x,y,z)\) eine positive harmonische Funktion in der Kugel \((R,O)\), und sind \(P\) und \(P'\) zwei Punkte desselben Radius mit den Abständen \(OP=\varrho,OP'=\varrho'\) \((\varrho'<\varrho<R)\), so gilt: \[ \frac{R-\varrho}{R-\varrho'} \left( \frac{R+\varrho'}{R_\varrho} \right)^2 < \frac{U(P)}{U(P')}< \frac{R+\varrho}{R-\varrho'} \left( \frac{R-\varrho'}{R\varrho} \right)^2. \] Es ergeben sich folgende Sätze: (1) Ist \(U(x,y,z)\) eine in dem Halbraum \(z>0\) reguläre harmonische Funktion und \(R\) der Abstand des Punktes \((x,y,z)\) von einem beliebigen festen Punkt, so kann von einem gewissen Wert \(R\) an weder \[ U(x,y,z) \geqq R^{1+\alpha} \;(\alpha>0) \] noch, wenn \(U\) nicht negativ ist, \[ U(x,y,z) \leqq \frac{1}{R^{2+\alpha}} \;(\alpha>0) \] gelten. (2) Ist \(U(x,y,z)\) eine in dem Halbraum \(z>0\) reguläre, nicht negative, harmonische Funktion, so folgt aus \(U(x,y,1)\leqq 1\): \[ U(x,y,z) \leqq z \;\text{für}\;z \geqq 1,\;U(x,y,z) \leqq \frac{1}{z^2} \;\text{für}\;z \leqq 1 \] und aus \(U(x,y,1)\geqq 1\): \[ U(x,y,z) \geqq \frac{1}{z^2} \;\text{für}\;z \geqq 1, \;U(x,y,z) \geqq z \;\text{für}\;z \leqq 1. \] (3) Ist \(f(z)\), \(z=x+iy\), eine in der Halbebene \(x>0\) eindeutige, reguläre, analytische Funktion, so folgt aus \[ | f(z)|>1 \;\text{für}\;x>0 \;\text{und}\;l \leqq | f(z)| \leqq k \;\text{für}\;x=1 \] mit \[ \text{Max}| f(z)| \leqq k^x \;\text{für} \;x \geqq 1,\;l^x \leqq | f(z)| \leqq k^{\frac 1x} \;\text{für}\;x \leqq 1, \] und diese Ungleichungen sind die bestmöglichen. Schließlich wendet Verf. seine Untersuchungen auf die \textit{Julia}sche Erweiterung des \textit{Schwarz}schen Lemmas an. (IV 4.)
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