Sur la structure des frontières communes à deux régions. (Q1442029)

Verf. untersucht hier die feinste Zerlegung der gemeinschaftlichen Begrenzung zweier ebenen Gebiete in Teilkontinua [nachdem er bereits früher (1927; F. d. M. 53, 565 (JFM 53.0565.*)) die entsprechende Zerlegung der irreduziblen Kontinua bearbeitet hatte]. Er bezeichnet als ``tranche fondamentale'' [tr. f.] einer Menge \(E\) jedes maximale Teilkontinuum, das sich aus endlich oder abzählbar vielen unzerlegbaren Kontinuen und Häufungskontinuen von \(E\) zusammensetzt. Besteht \(E\) aus einer einzigen tr. f., so nennt er \(E\) ``monostratique''. Er beweist nun den Satz: Ist \(C\) die beschränkte, gemeinschaftliche Begrenzung von zwei ebenen Gebieten, so ist entweder \(C\) ``monostratique'', oder die Zerlegung von \(C\) in tr. f. ist zyklisch und stellt zugleich die feinste zyklische Zerlegung von \(C\) in Teilkontinua dar. Ferner beweist er noch u. a: Die gemeinschaftliche Begrenzung von drei ebenen Gebieten ist stets ``monostratique'', nämlich entweder ein unzerlegbares Kontinuum oder die Summe von zwei solchen.