The introduction of coordinates into projective geometry. Het invoeren van coördinaten in de projective meetkunde. (Q1442236)

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The introduction of coordinates into projective geometry. Het invoeren van coördinaten in de projective meetkunde.
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    The introduction of coordinates into projective geometry. Het invoeren van coördinaten in de projective meetkunde. (English)
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    1928
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    Verf. gibt eine Einführung projektiver Koordinaten, indem er auf einer reellen, nicht entarteten Kurve zweiten Grades \(K\) eine Punktrechnung einführt. Dazu werden auf \(K\) drei paarweise verschiedene Punkte willkürlich gewählt und mit \(0,\infty,1\) bezeichnet. Um zu zwei Punkten \(a\) und \(b\) auf \(K\) den Punkt \(a+b\) zu konstruieren, wird die Tangente \(\sigma\) des Punktes \(\infty\) an \(K\) mit der Verbindungsgeraden von \(a\) und \(b\) geschnitten und dieser Schnittpunkt aus 0 auf \(K\) zurück projiziert. Das Ergebnis ist der Punkt \(a+b\). Wird unter der Verbindungslinie des Punktes \(a\) mit sich selbst die Tangente in \(a\) an \(K\) verstanden, so ist \(a+b\) für je 2 Punkte auf \(K\) eindeutig definiert, mit Ausnahme des Falles \[ (*)\quad a=b=\infty. \] Speziell gilt \[ a+0=0+a=a,\;a+\infty=\infty+a=\infty. \] Die Addition ist kommutativ und assoziativ; die Gleichung \(a+x=b\) hat stets genau eine Lösung, mit alleiniger Ausnahme des Falles \((*)\). Um \(a \cdot b\) zu konstruieren, wird der Schnittpunkt der Verbindungslinien \(0 \dots \infty\) und \(a \cdot b\) aus 1 auf \(K\) projiziert; das Ergebnis wird als \(ab\) bezeichnet. Die Multiplikation ist ebenfalls kommutativ und assoziativ; der Beweis des assoziativen Gesetzes erfolgt ebenso wie bei der Addition mit Hilfe des \textit{Pascal}schen Satzes. Das Produkt \(ab\) ist stets eindeutig definiert, mit alleiniger Ausnahme von \(0 \cdot \infty\); speziell gelten die Regeln \[ \begin{aligned} &a \cdot \infty=\infty \cdot a=\infty \;(a \neq 0),\\ &a \cdot 0=0 \cdot a=0 \;(a \neq \infty),\\ &a \cdot 1=1 \cdot a=a.\end{aligned} \] Die Divisionsaufgabe \[ a \cdot x=b \] ist stets eindeutig auflösbar, ausgenommen die Fälle \((*)\) und \[ (**)\quad a=b=0. \] Für \(a \neq 0\) ist \(\frac a0=\infty\) und für \(a \neq \infty=0\). Schließlich wird die Gültigkeit des distributiven Gesetzes bewiesen. Ist nun \(l\) eine beliebige Gerade, und werden auf \(l\) drei paarweise verschiedene Punkte \(A, B, E\) gewählt, so läß\ t sich \(l\) projektiv so auf \(K\) abbilden, daß\ \(A\) und \(\infty\), \(B\) und 0, \(E\) und 1 einander entsprechen. Entspricht dem Punkte \(P\) von \(l\) der Punkt \(p\) von \(K\), so wird \(p\) als projektive Koordinate von \(P\) in dem Koordinatensystem \(A, B, E\) bezeichnet. (V 1.)
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