Eine Verallgemeinerung der Theorie der konfokalen \(F_2\). (Q1442721)

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Eine Verallgemeinerung der Theorie der konfokalen \(F_2\).
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    Eine Verallgemeinerung der Theorie der konfokalen \(F_2\). (English)
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    1928
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    Ein großer Teil der für konfokale \(F_2\) in der Euklidischen Geometrie geltenden Sätze läß\ t sich auf die Koordinatenflächen \(u, v, w\) = const im ``Stäckelraum'' übertragen, d. h. in dem Raum, dessen Bogenelement nach \textit{Stäckel} durch \[ ds^2=\begin{vmatrix} U & V & W \\ U_1 & V_1 & W_1 \\ U_2 & V_2 & W_2 \end{vmatrix} \left\{ \frac{du^2}{V_1W_2-V_2W_1} + \frac{dv^2}{W_1U_2-W_2U_1} + \frac{dw^2}{U_1V_2U_2V_1} \right\} \] gegeben ist, z. B. die \textit{Ivory}-Diagonaleigenschaft, die darin besteht, daß\ in jedem Gebiet \(u_0<u<u_1\), \(v_0<v<v_1\), \(w_0<w<w_1\) im Euklidischen Raum die Entfernungen der vier Paare von Gegenecken einander gleich sind. Verlangt man nämlich diese Eigenschaft für Parameterflächen \(u, v, w\) = const eines Riemannschen Raumes, so ergibt sich, daß\ das Bogenelement dieses ,Raumes die oben angegebene Gestalt haben muß\ . Umgekehrt sind in jedem Koordinatenquader eines \textit{Stäckel}raumes, falls der Quader in einem geodätisch-konvexen Gebiet des Raumes liegt, die vier geodätischen Diagonalen gleich lang. Wendet man die Ergebnisse auf den Fall \(n=2\) an, so erhält man den Satz von \textit{Zwirner}: Sollen auf einer Fläche mit dem Bogenelement \[ ds^2=e du^2+2f du dv+g dv^2 \] in jedem Viereck \(u_0 < u < u_1\), \(v_0 < v < v_1\), das einem geodätischkonvexen Gebiet der Fläche angehört, die beiden geodätischen Diagonalen gleich lang sein, so ist dafür notwendig und hinreichend, daß\ das Bogenelement die \textit{Liouville}sche Gestalt hat. Ferner gelangt man zu Verallgemeinerungen von Sätzen von \textit{Chasles} und zu einer neuen Ableitung eines Satzes von \textit{Weihnacht}, welcher lautet: Die einzigen dreifachen Orthogonalsysteme \textit{Stäckel}s im Euklidischen Raum sind die konfokalen \(F_2\) und deren Ausartungen. Bemerkenswert ist, daß\ sich auch die Fadenkonstruktion des Ellipsoids nach \textit{Staude} auf \textit{Stäckel} Orthogonalsystem übertragen läßt.
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