Sulla pressoflessione del cemento armato. (Q1443168)

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Sulla pressoflessione del cemento armato.
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    Sulla pressoflessione del cemento armato. (English)
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    1928
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    In der vorliegenden Arbeit wird eine Reihe von Methoden und Ergebnissen gesammelt und umgearbeitet, die Verf. zum großen Teil schon früher (Rendiconti Seminario Mat. Roma (2) 3 (1925), 67-85; Verhandlungen des zweiten internationalen Kongresses für technische Mechanik Zürich (1926), 278-283; F. d. M. 51, 52 (JFM 51.0052.*)) veröffentlicht hat. Das Ziel dieser Arbeiten ist eine neue Betrachtung, vom rationellen Standpunkte aus, des Hauptproblems der Baulehre, nämlich der Untersuchung der Deformation eines zylindrischen festen Körpers (eines Wandpfeilers oder eines Balkens) unter dem Einfluß\ eines Druckes auf die Grundflächen in Abwesenheit von Massenkräften. Dieses Problem, welches bekanntlich wegen des zu kleinen und unsicheren Widerstandes des Zements und ähnlicher Baumaterialien gegen Zugspannung mit Hilfe der klassischen Elastizitätstheorie nicht behandelt werden kann, wird gewöhnlich unter sehr schematischen Hypothesen untersucht: z. B. daß\ diese Baumaterialien für Druckspannungen dem \textit{Hooke}schen Gesetz genügen und für Zugspannungen keinen Widerstand leisten. Verf. macht dagegen nur die Annahme, daß\ die Druck- oder Zugkraft eine beliebige, experimentell zu bestimmende Funktion der Verkürzung bzw. der Ausdehnung sei, und zeigt hauptsächlich, daß\ ein in der begründeten Theorie wichtiger \textit{Existenz- und Eindeutigkeitssatz} besteht: Bei gegebenen äußeren Kräften existiert immer eine und nur eine Lösung des statischen Problems. Dieser Satz bildet eine befriedigende Bestätigung für Angemessenheit der Grundhypothesen. Die Methoden der praktischen Rechnung für einen Vergleich mit der gewöhnlichen Theorie werden aber aus dem obigen Satz nicht abgeleitet, sondern aus zwei \textit{Vergleichssätzen}, mit Hilfe derer die Lösung eines statischen Problems in der allgemeinen Theorie auf die eines korrespondierenden Problems der gewöhnlichen Theorie zurückgeführt werden kann. Auf diese Weise ergibt sich für die Ingenieure der Vorteil, daß\ sie die bekannten alten, experimentell bewährten Methoden nicht beiseite zu lassen brauchen.
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