Om flytningsgrupper i planen og deres anvendelse i fladetopologien. (Q1445465)
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Language | Label | Description | Also known as |
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English | Om flytningsgrupper i planen og deres anvendelse i fladetopologien. |
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Om flytningsgrupper i planen og deres anvendelse i fladetopologien. (English)
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1927
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Diese Abhandlung bildet die Einleitung einer Vorlesung über Topologie und Gruppentheorie; sie beschreibt in bekannter Weise erstens die Torusfläche oder Kugelfläche mit einem Henkel, die längs des Henkels und einer Querkurve orientiert aufgeschnitten und dann in die Ebene ausgebreitet wird; dieses von vier Kurvenstücken begrenzte Gebiet läßt sich in ein Quadrat umbilden, dessen vier Ecken dem Schnittpunkt der Toruskurven entsprechen. Wird nun das Quadrat zu einem Quadratnetz komplettiert, so wird der Torus eineindeutig und stetig auf die Menge aller äquivalenten Punkte der Ebene abgebildet, d. h. auf die Punkte mit ganzzahligen Koordinatendifferenzen: Torus \(=\) Ebene modulo 1. Verf. betrachtet nun die Gruppe der Bewegungen der Euklidischen Ebene und innerhalb dieser Gruppe die Untergruppe \(F\) der Verschiebungen des Netzes in sich; es seien \(a:\begin{cases} x'=x\\ y'=y+1\end{cases}\), \(b:\begin{cases} x'=x+1\\ y=y'\end{cases}\) die Erzeugenden von \(F\), so daß ein beliebiges Element von \(F\) gleich \(a^mb^n\) ist; der Satz läßt sich dann so ausdrücken: Torus \(=\) Ebene modulo \(F\). Eine stetige Kurve der Ebene \(\varPhi\) (Überdeckungsfläche) und die entsprechende Toruskurve \(\varphi: x = k_1(t)\), \(y = k_2(t)\), \(0\leqq t\leqq 1\) ist auf dem Torus geschlossen, wenn \(k_2(1)- k_2(0)=m\), \(k_1(1)-k_1(0)=n\) ist, und entspricht dann dem Gruppenelement \(a^mb^n\); ist \(l\) eine andere Kurve mit demselben Gruppenelement, so werden \(k\) und \(l\) durch stetige Deformation auf der Fläche ineinander transformiert. Ist \(k\) auch in der Ebene geschlossen: \(m = n = 0\), so ist \(l\) ein Punkt; d. h. die geschlossenen Kurven \(\varphi\) auf dem Torus, die der Identität in \(F\) entsprechen, lassen sich stetig in einen Punkt deformieren. -- Ist die Kugelfläche mit \(p\) Henkeln versehen -vom Geschlecht \(p\) --, so wird jeder Henkel wie früher aufgeschnitten, sodaß die \(2p\) Kurven sich in nur einem Punkte \(Q\) schneiden; durch Ausbreitung in der Ebene entsteht ein Flächenstück mit \(4p\) Begrenzungskurven, das in ein reguläres 4 \(p\)-Eck umgebildet wird; sämtliche Ecken entsprechen \(Q\), während zwei entgegengesetzt orientierte Randseiten, mit einer Seite dazwischen, derselben geschlossenen Kurve der Fläche entsprechen; wenn ein Punkt der Fläche eine Kurve des Schnittsystems überschreitet, springt der entsprechende Punkt der Ebene von einer Randseite nach der entsprechenden. Um diese Diskontinuität zu beseitigen, braucht man in \(\varPhi\) dann 4 \(p\) Polygone um denselben Eckpunkt; wegen der Größe des Polygonwinkels gibt es aber hierzu für \(p>1\) keinen Platz in der Euklidischen Ebene. Man muß dann in bekannter Weise die hyperbolische Ebene zu Hilfe nehmen (vgl. die in V l, S. 543, besprochene Arbeit des Verfassers).
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