Self-conjugate polygons for quadrics and linear complexes. (Q1445990)

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Self-conjugate polygons for quadrics and linear complexes.
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    Self-conjugate polygons for quadrics and linear complexes. (English)
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    1927
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    Neuerdings hat \textit{H. F. Baker} einen bekannten \textit{v. Staudt}schen Satz über ein einfaches ebenes Fünfeck auf den Raum \(S_3\) ausgedehnt. Sei \(A \, B \ldots F\) ein windschiefes Sechseck, so existiert eine einzige Fläche 2. Ordnung \(\varSigma\), sodaß in bezug auf sie jede Ecke der Pol der Gegenebene ist, z. B. \(A\) von \((CDE)\) usw.; durch diese Korrelation gehen alternierende Seiten \(AB, CD, EF\) über in die drei andern \(BC, DE, FA\), also auch die Fläche 2. Ordnung \(U\), die die drei ersteren Geraden enthält, in eine andere, \(V\), die die drei letzteren Geraden enthält. Hier wird die Ausdehnung auf den \(S_n\) verfolgt: Es seien \(A_1, A_2, \ldots, A_{n+3}\) die Ecken eines ``windschiefen'' \((n + 3)\)-Kants. Betrachtet man die Ecken in zyklischer Folge, so entstehen \(n + 3\) ``primes'', die je von \(n\) konsekutiven Ecken gebildet werden; sie seien mit \(a_1, a_2, \ldots, a_{n+3}\) bezeichnet. Der prime \(a_i\) ist das Gegengebilde der Ecke \(A_i\). Dann existiert wiederum eine einzige \(F_2\), in bezug auf die jede Ecke der Pol des Gegenprimes ist. Als Typus des Beweises für ein gerades \(n\) wird der Fall \(n = 2\) behandelt; der Fall eines ungeraden \(n\) bedarf dann nur einiger Modifikationen. Auf Grund einer Reihe invarianter Identitäten läßt sich so die Gleichung der in Rede stehenden \(F_2\) und damit der mit ihr verknüpften Korrelation in übersichtlicher Gestalt aufstellen, so daß man weitere Folgerungen aus ihnen ablesen kann. Von besonderem Interesse ist der Fall eines Sechsecks \(ab\ldots f\) im gewöhnlichen Raume. Durch die zugehörige Korrelation gehen erstens die Seiten \(ab, cd, ef\) über in \(de, fa, bc\); zweitens die Seiten \(ad, cf, eb\) in \(fe, ba, dc\); drittens die Seiten \(af, cb, ed\) in \(be, da, fc\). Es existieren dann drei Flächen 2. Ordnung \(\varSigma, \varSigma', \varSigma''\), durch deren Polarisierung jeweils die obigen Übergänge realisiert werden. Auf Grund der Identität \(\varSigma + \varSigma' + \varSigma'' \equiv 0\) zeigt sich, daß diese drei Flächen einem Büschel angehören. Weiter wird gezeigt, wie sich die Grund-\(F_2\) der ganzen Figur allgemeiner durch einen linearen Komplex ersetzen läßt.
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