Nell' \(S_4\), 4-complessi di rette, dei primi due ordini. (Q1446003)

Ziel der Arbeit ist die \textit{Klassifikation der linearen und quadratischen Geraden-4-Komplexe im} \(R_4\), d. h. der algebraischen Systeme von \(\infty^4\) Geraden derart, daß die durch einen Punkt allgemeiner Lage laufenden Geraden des Systems ein Büschel oder einen Kegel 2. Ordnung bilden. Ein Punkt spezieller Lage, der \(\infty^{i+1}\) Geraden enthält, heißt \textit{singulär von \(i\)-ter Art} \((i =1, 2)\). Ein Ort solcher Punkte wird singuläre Kurve oder Fläche \(i\)-ter Art genannt. Bilden die Geraden für einen singulären Punkt erster Art einen Kegel \(M^\varkappa_3\), so heißt der Punkt \textit{singulär von \(\varkappa\)-ter Ordnung. Klasse} \(r\) eines Komplexes heißt die (endliche) Anzahl von Geraden, die in einer Ebene allgemeiner Lage liegen. Die Klassifikation, welche unter \textit{ausschließlicher Verwendung der synthetischen Methode} erfolgt, unterscheidet die Komplexe nach den Kongruenzen, die ein Flach \((R_3)\) allgemeiner Lage aus ihm ausschneidet. \textit{Kap. I} behandelt die linearen Komplexe, Haupteinteilungsprinzip ist die Dimensionenzahl der Ebenenmannigfaltigkeit, welche durch die Büschel des Komplexes bestimmt wird. In \textit{Kap. II} werden zunächst (\S\ 1) die Komplexe nullter und erster Klasse untersucht und konstruiert. \S\ 2 behandelt einen speziellen Komplex ohne singuläre Fläche: Die Kongruenz \(\gamma\), die ein Flach aus einem Komplexe 2. Ordnung und \(r\)-ter Klasse ausscheidet, kann eine singuläre Kurve besitzen oder nicht. Im zweiten Falle hat der Komplex keine singuläre Fläche, im ersten kann er eine solche besitzen. Besonders bemerkenswert ist daher ein (in seiner Art einziger) \textit{Komplex, der jedes Flach allgemeiner Lage in einer Kongruenz mit singulärer Kurve schneidet, aber trotzdem keine singuläre Fläche besitzt} (\S\ 2). \S\ 3 bringt Konstruktionen von 4-Komplexen (auch höherer Ordnung) mittels projektiver Büschel von 5-Komplexen, Korrespondenzen zwischen Bündeln von Flachen und unter Benutzung von Trisekantenebenen von Kurven \(n\)-ter Ordnung. Dann werden (\S\ 4--\S\ 10) die Komplexe ohne singuläre Flächen (mit Ausnahme des schon in \S\ 2 betrachteten) an Hand der verschiedenen möglichen Schnittkongruenzen \(\gamma\): (2,2), (2,3), (2,4), (2,5), \((2,6)_{\text{I}}\), \((2,6)_{\text{II}}\), (2,7) nacheinander untersucht und konstruiert. \textit{Kap. III} behandelt die Komplexe von der Klasse \(r > 1\) mit singulärer Fläche. Dabei werden mit Bezug auf \(\gamma\) folgende Fälle unterschieden: (\S\ 1) Jede Gerade von \(\gamma\) enthält zwei singuläre Punkte. (\S\ 2) Die Geraden von \(\gamma\) schneiden eine Gerade und berühren eine Fläche, (\S\ 3) berühren einen Kegel 2. Ordnung in den Punkten einer auf ihm vorgegebenen Kurve oder (\S\ 4) berühren einen Kegel 2. Ordnung und schneiden eine nicht auf ihm liegende Kurve. In den drei letzten Paragraphen ist \(\gamma\) eine der von R. Sturm (Liniengeometrie II, Nr. 502-609) behandelten Kongruenzen, die von den Erzeugenden gewisser \(\infty^1\) Kegel 2. Ordnung gebildet werden, deren Scheitel auf einer Kurve 2. Ordnung (\S\ 5), einer rationalen ebenen Kurve 3. Ordnung (\S\ 6) oder einer Raumkurve 3. Ordnung (\S\ 7) laufen.