On the nets and conjugate congruences and on the transformations of surfaces by means of of congruences (\(W\)) (Q1446138)

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English
On the nets and conjugate congruences and on the transformations of surfaces by means of of congruences (\(W\))
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    On the nets and conjugate congruences and on the transformations of surfaces by means of of congruences (\(W\)) (English)
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    1927
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    Um das Thema der vorliegenden Arbeit klar zu machen, möge an das sog. ``Guichardsche Problem'' erinnert werden: Wenn über einer Fläche \(S\) ein doppeltes System (oder Netz) von konjugierten Geraden gegeben ist, konstruiere man durch die Punkte derselben eine Kongruenz \(G\) derart, daß, wenn ein Strahl von \(S\) und ein Strahl von \(G\), die inzident sind, einander zugeordnet werden, die abwickelbaren Flächen von \(G\) dem genannten konjugierten System entsprechen. Eine solche Kongruenz erhält man nach Guichard, indem man ein Netz konstruiert, welches zu einem gegebenen parallel ist; wenn \(\varSigma \) die so entstehende Fläche ist, so erzeugen die Verbindungslinien der entsprechenden Punkte von \(S\) und \(\varSigma \) die gesuchte Kongruenz. Verf. bringt diese Betrachtungen in Verbindung mit einigen neueren Resultaten von \textit{G. Fubini} [Rom. Acc. L. Rend. (5) 32, No. 1, 198--202 (1923; JFM 49.0521.03)]; dadurch ergibt sich eine Reihe von Sätzen, von denen die folgenden genannt seien: Wenn zwischen den Punkten \(P\) einer Fläche \(S\) und den Geraden \(g\) einer Kongruenz \(G\) eine solche Zuordnung besteht, daß \(g\) auf der Berührungsebene von \(P\) liegt, aber nicht durch \(P\) geht, und wenn den Developpabeln von \(G\) ein konjugiertes System auf \(S\) entspricht, so sind die Brennpunkte auf \(g\) die Schnittpunkte dieser Geraden mit den Tangenten der konjugierten Geraden, welche jenen Developpabeln entsprechen. \(S\) und \(S_1\) seien zwei Flächen, die einander nach Kongruenzen (\(W\)) entsprechen; in jedem Punkt \(P\) von \(S\) konstruiert man die Ebenen, deren jede durch eine entsprechende Haupttangente geht und der entsprechenden Tangente von \(S_1\) parallel ist ; die Schnittlinie erzeugt eine Kongruenz \(G\), welche einem Netz \(M\) von \(S\) entspricht. [Die Netze \(M\) sind folgendermaßen definiert: Unter den Flächen, welche einer gegebenen Fläche durch Parallelismus der Normalen zugeordnet sind, gibt es immer eine Fläche \(\varSigma \) von der Eigenschaft, daß die Asymptotenlinien von \(S\) einem konjugierten System in \(\varSigma \) entsprechen; das Netz, welches auf beiden Flächen \(S\) und \(\varSigma \) liegt, ist ein Netz \(M\).] Schließlich setzt Verf. den Bianchischen Permutabilitätssatz in Beziehung zu den betrachteten Kongruenzen.
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