Sugli elementi lineari di Liouville e di Staeckel. (Q1446213)

Verf. gibt zunächst einen neuen einfachen Beweis für eine geometrische Kennzeichnung des Liouvilleschen Linienelements \[ ds^2 = \{U(u) + V(v)\} (du^2 + dv^2), \tag{1} \] die zuerst in einer von ihm veranlaßten Arbeit von K. Zwirner (Abhandlungen Hamburg 5 (1927), 313-316; F. d. M. 53, 698 (JFM 53.0698.*)) bewiesen wurde: Hat ein Kurvennetz auf einer Fläche die Eigenschaft von Ivory, daß für jedes Netzviereck die geodätischen Diagonalen gleiche Länge besitzen, so ist das Netz notwendig das zur Darstellung (1) gehörige ausgezeichnete Kurvennetz auf einer Liouvilleschen Fläche. Es werden ferner neue Beweise für ältere von Dini und Darboux stammende Sätze über das Liouvillesche Linienelement gegeben. Verf. verallgemeinert nun diese Sätze auf dreidimensionale Riemannsche Mannigfaltigkeiten. Er beweist: Hat eine dreifache Flächenschar einer solchen Mannigfaltigkeit die Eigenschaft, daß in jedem ``Parallelepiped'' aus Scharflächen die vier geodätischen Raumdiagonalen die gleiche Länge besitzen, so gehören die Flächen als Koordinatenflächen zu einem Linienelement der Stäckelschen Form. (Vgl. F. d. M. 25, 1160 (JFM 25.1160.*)). Diese Eigenschaft kommt umgekehrt auch allen Stäckelschen Linienelementen zu. Es wird dann noch eine ganze Reihe von verschiedenen kennzeichnenden Eigenschaften teils des Stäckelschen Linienelementes, teils des Systems der konfokalen Flächen zweiter Ordnung im euklidischen Raum gegeben, und es werden einige ungelöste Fragen aufgeworfen. Besonders erwähnt sei ein einfacher Beweis des Satzes von Weihnacht: ``Die einzigen Stäckelschen dreifachen Orthogonalsysteme im euklidischen Raum sind die konfokalen Systeme der Flächen zweiter Ordnung''.