Strahlbildung nach der Kontinuitätsmethode behandelt. (Q1446614)

Die vorliegende Arbeit behandelt das zweidimensionale Problem des aus einer polygonal begrenzten Düse allstretenden Strahls. Bezeichnet man jede infinitesimale Abänderung der Data des Problems von der Art, daß die Begrenzungsgeraden der Düse fest bleiben, als ''zulässige Störung'', so lauten die vom Verf. behandelten Eindeutigkeitssätze: Es gibt keine zulässige Störung außer 0, bei welcher I) das Mundstück sich weder verkürzt noch verlängert; oder II) Richtung und Betrag der Grenzgeschwindigkeit des freien Strahls ungeändert bleiben. Die von Weinstein und Hamel gewonnenen Bedingungen, unter denen I) und II) sicher giltig sind, werden vom Verf. wesentlich erweitert; gleichzeitig wird ihre Herleitung durch Ersetzung der Harneischen Integralgleichung durch das entsprechende Minimalprinzip wesentlich vereinfacht.