On the derivation of energy from action. (Q1446832)

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English
On the derivation of energy from action.
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    On the derivation of energy from action. (English)
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    1927
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    Die vorliegende Arbeit liefert einen Beitrag zur ``einheitlichen Feldtheorie''. Weyl und Eddington haben bekanntlich versucht, den innerhalb der Relativitätstheorie zwischen Gravitation und Elektrizität bestehenden Dualismus durch Verallgemeinerung der geometrischen Hilfsmittel zu überwinden. In den diesen Theorien zu Grunde liegenden nichtriemannschen Geometrien ist die Längenübertragung vom Wege abhängig. Von den fundamentalen Naturgesetzen wird nicht nur Koordinateninvarianz, sondern auch simultane Eichinvarianz verlangt. Tensoren und Invarianten, deren Tensor- bzw. Invarianteneigenschaft nicht nur bei Koordinaten-, sondern auch bei Eichtransformationen erhalten bleibt, nennt Eddington Intensoren bzw. Ininvarianten; sie werden durch einen vorgesetzten Stern bezeichnet. (Wegen der Bezeichnungen sei auf das Buch von Eddington ``Relativitätstheorie in mathematischer Behandlung''. 1925; F. d. M. 51 verwiesen.) Der Weg dieser deduktiven Feldtheorien ist nun folgender: Zunächst werden die einfachsten Intensoren und Ininvarianten aufgestellt; alsdann wird durch Wahl eines zunächst noch willkürlichen kovarianten Tensors \(g_{\mu\nu}\) eine Metrik eingeführt. Für eine ``natürliche Eichung'' der Welt benutzt man den fundamentalen Intensor \(*G_{\mu\nu}\). Für die Ableitung und physikalische Deutung der Feldgesetze sind diejenigen Intensoren von besonderer Bedeutung, deren Divergenz verschwindet; man erhält sie als ``Hamiltonsche Ableitungen'' gewisser Ininvarianten. Das formale Ziel ist die Ableitung der fundamentalen Naturgesetze aus einem einzigen universellen Wirkungsprinzip. Dieser zuerst von Weyl beschrittene Weg wird in größerer Allgemeinheit von Eddington und dem Verf. der vorliegenden Arbeit eingeschlagen. Eddington betrachtet eine skalare Dichte \(\mathfrak K\) und die Variation \[ \delta\int \mathfrak K\,d\tau \] im Falle natürlicher Eichung. Verf. setzt \(\mathfrak K\) als Funktion des Intensors \(*G_{\mu\nu}\) und seiner Ableitungen bis zu einer gewissen Ordnung an (ohne \(*G_{\mu\nu}\) mit \(g_{\mu\nu}\) in Beziehung zu setzen). Das Variationsprinzip \[ \delta\int \mathfrak K\,d\tau=0 \] führt auch für diesen Ansatz zu Folgerungen, welche einer dynamischen Interpretation fähig sind. Das Verschwinden der ``Variationsableitungen'' ergibt einen Vektor, der sich, wenn man rückwärts natürliche Eichung einfuhrt, als kovariante Divergenz des elektromagnetischen Energietensors auffassen läßt. Die Rechnung wird aufschlußreicher, wenn man annimmt, daß in \(\mathfrak K\) die Ableitungen von \(*G_{\mu\nu}\) nicht vorkommen. Dieser Fall liegt z. B. vor, wenn man das verallgemeinerte Volumen \[ \int\sqrt{-|*G_{\mu\nu}|}\,d\tau \] zur Ausgangsintegralinvariante nimmt. Gewisse Schlüsse über den Aufbau der aufzustellenden Wirkungsfunktion ergibt die Forderung, daß im Falle des Verschwindens des elektromagnetischen Energietensors die Beziehung \[ *G_{\mu\nu} = G_{\mu\nu} \] mittels natürlicher Eichung entstehen soll, wobei \(G_{\mu\nu}\) den Einsteinschen Tensor bezeichnet.
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