Notes on the theory of series (V): On Parseval's theorem. (Q1447108)

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Notes on the theory of series (V): On Parseval's theorem.
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    Notes on the theory of series (V): On Parseval's theorem. (English)
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    1927
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    Die Verfasser gehen von einer beliebigen komplexen, integrierbaren Funktion aus und ordnen derselben die ``allgemeine'' Fourierreihe: \[ h(\vartheta) \sim \sum_{-\infty}^{\infty} c_n e^{ni\vartheta} \tag{1} \] zu, wobei: \[ c_n = \frac 1{2\pi} \int_0^{2\pi} h(\vartheta)e^{-ni\vartheta}\,d\vartheta \tag{2} \] bedeutet. Aus den Sätzen von M. Riesz (1924; F. d. M. 50, 201 (JFM 50.0201.*)) ergibt sich, daß für zwei komplexe Funktionen \(f\) und \(g\), von welchen die erste der Klasse \(Lp\) (\(p > 1\)), die zweite der Klasse \(Lp'\) \(\left(p' =\dfrac p{p-1}> 1\right)\) angehört, die folgende Beziehung besteht: \[ \sum_{-\infty}^\infty a_n b_n =\frac 1{2\pi} \int_{-\pi}^\pi f(\vartheta) g(-\vartheta)\,d\vartheta. \tag{3} \] Dabei sind \(a_n\) und \(b_n\) die zugehörigen Koeffizienten im Sinne von (2). Die linke Seite von (3) ist, außer für \(p = 2\), im allgemeinen nicht absolut konvergent, und daher unternehmen es die Verfasser, die Formulierung von (3) zu verfeinern. Sie gehen von zwei Funktionen \(f\), \(g\) aus, von welchen die eine der Klasse \(Lp\) (\(p > 1\)), die andere der Klasse \(Lq\) (\(q > 1\)) angehört, wobei zwischen \(p\) und \(q\) die folgende Relation besteht: \[ \frac 1p + \frac 1q-1=\mu. \tag{4} \] Die Parsevalsche Formel lautet dann: \[ \sum|n|^{-\mu}e^{-\frac 12\mu\pi\,i\,\text{sgn}\,n}a_n b_n =\frac 1{2\pi} \int_{-\pi}^\pi f(\vartheta) g(-\vartheta)\,d\vartheta, \tag{5} \] wobei 4 Fälle zu unterscheiden sind: \[ \begin{matrix} \l \quad\quad\quad\quad\quad\quad\quad\quad &\l \\ \text{a)} & p \leqq q\leqq 2 < p', \\ \text{b)} & p < 2 < q \leqq p', \\ \text{c)} & p \leqq 2 \leqq p'< q, \\ \text{d)} & p' < 2 < p <q, \end{matrix} \quad\quad p'=\frac p{p-1}. \quad\quad\quad\quad\quad\quad\quad\quad\quad\quad \] Im Falle a) ist die Reihe (5) absolut konvergent, im Falle b) konvergent, aber nicht immer absolut konvergent, in den Fällen c) und d) nicht immer konvergent. Wie durch Beispiele gezeigt wird, kann die Zahl \(\mu\) in den Fällen a) und b) durch keine kleinere ersetzt werden. Am Schlusse gehen die Verf. auch auf den Fall \(0 < p \leqq 1\) näher ein.
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