Bemerkungen zu meiner Arbeit ``Zur Theorie stetiger Abbildungen in Funktionalräumen''. (Q1447518)

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Bemerkungen zu meiner Arbeit ``Zur Theorie stetiger Abbildungen in Funktionalräumen''.
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    Bemerkungen zu meiner Arbeit ``Zur Theorie stetiger Abbildungen in Funktionalräumen''. (English)
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    1927
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    Der in der vorstehend referierten Arbeit bewiesene Satz I\(^\prime\) über schwachstetige Funktionaloperationen gilt nur in Vektorfeldern, bei denen außer den fünf allgemeinen Axiomen auch noch das spezielle sechste Axiom erfüllt ist. Der Satz wird nun so abgeändert, daß nur die fünf ersten Axiome benutzt werden (Satz I); ferner werden aus ihm Folgerungen für Randwertprobleme bei partiellen Differentialgleichungen vom elliptischen Typus gezogen (Satz II-IV). Definition: Die Menge \(H\) heißt schwachkompakt (in bezug auf die Basis \(B\)), wenn es in jeder in \(H\) enthaltenen Folge \(\{\psi_n\}\) eine Teilfolge \(\{\psi_{n_i}\}\) gibt, die gegen ein Element von \(H\) schwach konvergiert. Satz I: In einer konvexen, schwach kompakten Menge \(H\) sei eine schwach stetige Funktionaloperation \(F\) definiert, die \(H\) auf eine echte oder unechte Teilmenge von sich abbildet. Dann gibt es ein Element \(\mathfrak e\) in \(H\), für das \(F(\mathfrak e) = \mathfrak e\) ist. Satz II: Ist die Funktion \(f(x, y, z, p, q)\) im ganzen fünfdimensionalen Raum stetig und beschränkt, so ist die erste Randwertaufgabe der Differentialgleichung \(\varDelta z = f (x, y, z, p, q)\) lösbar für beliebige stetige Randwerte und für alle beschränkten Gebiete, die keine punktförmige Randkomponente besitzen. Satz III: Wenn nur \(| f (x, y, z, p, q) | \leqq \varPhi (\sqrt{x^2 + y^2 + z^2})\), wo \(\varPhi\) eine beliebige Funktion ist, vorausgesetzt wird, die stetige Randfunktion aber beschränkt ist, so ist die Aufgabe für alle Bereiche mit hinreichend kleinem Durchmesser lösbar. Satz III\(^\prime\): Die erste Randwertaufgabe ist auch für alle hinreichend kleinen Bereiche \(\varOmega\) lösbar, wenn \[ |f(x, y, z, p, g)| \leqq (1 + | p | + | q |)\,\, \varPhi (\sqrt{x^2 + y^2 + z^2}) \] ist, und die Randfunktion folgenden Bedingungen genügt: Ist \(v (x, y)\) die mit diesen Randwerten gebildete harmonische Funktion, so soll gelten: \[ |v(x,y)| \leqq M, \, \left\{ \iint\limits_{\varOmega} \left(\frac{\partial v}{\partial x}\right)^\alpha \, dx \,dy\right\}^\tfrac{1}{\alpha} \leqq M, \, \left\{ \iint\limits_{\varOmega} \left(\frac{\partial v}{\partial y}\right)^\alpha \, dx \,dy\right\}^\tfrac{1}{\alpha} \leqq M; \, 1 < \alpha <2. \] Satz IV: Die Randwertaufgabe ist auch lösbar für besondere Familien von Bereichen (z. B. Kreisen) mit hinreichend kleinem Durchmesser, wenn \(f\) in einem fünfdimensionalen Würfel von der Kantenlänge \(2d\) um den Nullpunkt stetig ist, und wenn die Randfunktion \(\varphi (P)\) stetig ist und die Bedingungen erfüllt: \[ |\varphi (P)| \leqq \mathfrak d < d, \quad \left|\frac{\partial v}{\partial x}\right| \leqq \mathfrak d < d, \quad \left|\frac{\partial v}{\partial y}\right| \leqq \mathfrak d < d. \] Außer diesen Sätzen werden Beispiele einer schwach kompakten Folge bzw. Menge und einer schwach stetigen Funktionaloperation gegeben.
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