Ein Gegenstück zur Lagrangeschen Funktion im Falle, daß die Hamiltonsche Funktion nur von den Wirkungskonstanten abhängt. (Q1449623)

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Ein Gegenstück zur Lagrangeschen Funktion im Falle, daß die Hamiltonsche Funktion nur von den Wirkungskonstanten abhängt.
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    Ein Gegenstück zur Lagrangeschen Funktion im Falle, daß die Hamiltonsche Funktion nur von den Wirkungskonstanten abhängt. (English)
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    1926
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    Die bekannte Gleichung \[ \textstyle \sum\limits_{j}\displaystyle p_j\dot q_j-L=H\,, \] wo \(q_j\) allgemeine \textit{Lagrange}sche Koordinaten, \(p_j\) allgemeine Impulse, \(L = L(q_i,\dot q_i)\) die \textit{Lagrange}sche Funktion (Differenz der kinetischen und potentiellen Energie), \(H = H\,(q_k,p_k)\) die \textit{Hamilton}sche Funktion (Summe beider Energien) bedeutet, verliert ihre Gültigkeit, wenn, wie es in der Atomdynamik vorkommt, die \textit{Hamilton}sche Funktion sich als Funktion der Wirkungsvariablen \(J_j\) darstellen läßt. Verf. zeigt, daß dann folgende Gleichungen gelten: \[ \textstyle \sum\limits_{j} \displaystyle J_j\dot w_j-\text{\textbf{L}}\,(\dot w_i)=\text{\textbf{H}}\,(J_k) \] und \[ \textstyle \sum\limits_{j}\displaystyle J_j\nu_j-\text{\textbf{L}}\,(\nu_i)= \text{\textbf{H}}\,(J_k). \] Hier sind \(w_j=\nu_jt+\delta_j\) die den Wirkungsvariablen als kanonisch konjugierte Koordinaten zugehörigen Winkelvariablen, und \(\text{\textbf{L}}(\nu_i)\) bedeutet den zeitlichen Mittelwert der \textit{Lagrange}schen Funktion \[ \text{\textbf{L}}(\nu_i)=L\,(q_i,\dot q_i). \] Als Gegenstück zur Gleichung für die Frequenzen \[ \nu_k=\frac{\partial \text{\textbf{H}}\,(J_j)}{\partial J_k} \] folgt daraus eine solche zur Bestimmung der Wirkungsvariablen \[ J_k=\frac{\partial \text{\textbf{L}}\,(\nu_i)}{\partial \nu_k}\,. \]
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