On a power series which has only algebraic singularities on its convergence circle. (Q1450467)

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On a power series which has only algebraic singularities on its convergence circle.
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    On a power series which has only algebraic singularities on its convergence circle. (English)
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    1926
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    Unter \(f(x) = \sum\limits_{n=0}^\infty a_nx^n\) soll im folgenden stets ein in \(| x| < 1\) reguläres Funktionselement, unter \(f_n (x)\) die \(n\)-te Partialsumme seiner Entwicklung verstanden werden. 1. Nach einem Satz von \textit{Mandelbrojt} (Annales Ecole norm. (3) 40 (1923), 413-462; F. d. M. 49, 236 (JFM 49.0236.*)) hat \(f (x)\) mindestens \(k\) Pole oder aber eine andere Singularität auf \(| x | = 1\), falls unendlich oft \(k -1\) aufeinanderfolgende Koeffizienten \(a_n\) verschwinden. Im ersten Teil der vorliegenden Abhandlung wird gezeigt, daß \(f (x)\) unter der angegebenen Voraussetzung auch mindestens \(k\) algebraische oder eine nichtalgebraische Singularität auf \(| x | = 1\) besitzt. Der Beweis fließt aus folgender Abschätzung: Hat \(f (x)\) auf \(| x |=1\) genau \(k\) algebraische und keine weiteren Singularitäten, so gibt es eine rationale Zahl \(r\), die nicht eine ganze negative Zahl ist, so daß \[ |a_n| + |a_{n+1}|+ \cdots+ |a_{n+k-1}| = \varOmega(n^r) \tag{1} \] gilt. Diese Formel wird noch weiter ausgenützt, indem für gewisse Funktionen auf das Vorhandensein nicht-algebraischer Singularitäten an der Konvergenzgrenze geschlossen wird. (Vgl. zu (1) den Schluß der gleichnamigen Arbeit in Japanese Journ. of Math. 4, (1927), 49-56; F. d. M. 53, 290 (JFM 53.0290.*).) 2. Der zweite Teil der Arbeit befaßt sich mit der Überkonvergenz. Schon in der vorstehend besprochenen Arbeit zeigte Verf., daß für gewisse Funktionsklassen in einem bestimmten Gebiet außerhalb des Einheitskreises gleichmäßig \(f_n (x) \to\infty\) geht. Für diese Funktionen ist also jedenfalls in dem betreffenden Gebiet keine Überkonvergenz möglich. Hier wird nun gezeigt, daß überhaupt keine Überkonvergenz möglich ist, wenn \(f(x)\) nur algebraische Singularitäten auf \(| x | = 1\) hat. Dieses Ergebnis folgt aus einem Satz, der noch eine genauere Aussage zuläßt, und den man so aussprechen kann: Hat \(f (x)\) auf \(| x |=1\) genau \(k\) algebraische und keine weiteren Singularitäten, so gilt \[ \lim_{n\to\infty} [|f_n(x_1)| + |f_n(x_2)|+ \cdots+ |f_n(x_k)|] = \infty, \tag{2} \] wenn \(x_1\), \(x_2\), \(\ldots\), \(x_k\) beliebige \(k\) Punkte außerhalb des Einheitskreises sind, und \[ \lim_{n\to\infty} [|f_n(x)| + |f_{n+1}(x)| +\cdots+ |f_{n+k-1}(x)|] = \infty \tag{3} \] gleichmäßig für \(| x|\geqq r\), wenn \(r\) irgendeine Zahl\({}>1\) ist. Nach (2) kann also keine Teilfolge der \(f_n(x)\) auf einer Punktmenge konvergieren, die mehr als \(k - 1\) Punkte außerhalb des Einheitskreises hat. Ein Beispiel zeigt, daß es Funktionen gibt, die \(k\) algebraische Singularitäten auf dem Einheitskreis haben und für die eine gewisse Teilfolge der \(f_n (x)\) in \(k - 1\) Punkten außerhalb des Einheitskreises konvergiert. 3. Die vorstehenden Ergebnisse werden verallgemeinert auf den Fall, daß \(f (x)\) nur algebraisch-logarithmische Singularitäten auf \(| x | = 1\) hat. Ebenso werden die allgemeinen Sätze noch auf einige Spezialfälle angewendet.
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