Zusammenhänge zwischen den Sterbensintensitäten doppeltabgestufter Sterbetafeln. (Q1451293)

Bedeutet \(\lambda_x^{(t)}\) die Zahl der Personen, die bei Erreichung des Alters \(x\) mindestens \(t\) Jahre der Gesamtheit angehören und \(\mu_x^{(t)}\) die zugehörige Sterbeintensität, so gilt: \[ \mu_x^{(t)}=-\frac1{\lambda_x^{(t)}}\left[ \frac{\partial\lambda_x^{(t)}}{\partial x}+ \frac{\partial\lambda_x^{(t)}}{\partial t}\right]. \] Der Beweis ergibt sich durch \textit{Taylor}entwicklung der als stetig und differenzierbar vorausgesetzten Funktion \(\lambda_x^{(t)}\) der beiden Veränderlichen \(x\) und \(t\). Für die Sterbeintensität \(\mu_{[x-t]+t}\) einer \(x\)-jährigen Person, die \textit{genau} \(t\) Jahre der Gesamtheit angehört hat, gilt: \[ \mu_{[x-t]+t}=-\frac{1}{\dfrac{\partial\lambda_x^{(t)}}{\partial t}} \left[\frac{\partial^2\lambda_x^{(t)}}{\partial x\partial t}+ \frac{\partial^2\lambda_x^{(t)}}{\partial t^2}\right]. \] Der Beweis ist etwas umständlicher. Die Formeln werden einfacher, wenn man den natürlichen Logarithmus von \(\lambda_x^{(t)}\) einführt: \(\omega_x^{(t)}\). Mit diesem läßt sich auch der Zusammenhang zwischen den beiden Intensitäten so darstellen: \[ \mu_{[x-t]+t}=\mu_x^{(t)}+\frac{\dfrac{\partial\mu_x^t}{\partial t}} {\dfrac{\partial\omega_x^{(t)}}{\partial x}}. \] Ähnliche Beziehungen bestehen zwischen den Sterbewahrscheinlichkeiten. Für die praktische Verwendung stören allerdings Austritte bei Lebenszeiten u. a.