On extending a continuous (1-1) correspondence of two plane continuous curves to a correspondence of their planes. (Q1451546)

From MaRDI portal
scientific article
Language Label Description Also known as
English
On extending a continuous (1-1) correspondence of two plane continuous curves to a correspondence of their planes.
scientific article

    Statements

    On extending a continuous (1-1) correspondence of two plane continuous curves to a correspondence of their planes. (English)
    0 references
    0 references
    0 references
    1926
    0 references
    Verf. untersucht, wann eine topologische Abbildung \(T\) einer in der Ebene \(S\) gelegenen stetigen Kurve \(M\) auf eine in der Ebene \(S^\prime\) gelegene Kurve \(M^\prime = T(M)\) zu einer topologischen Abbildung von \(S\) auf \(S^\prime\) erweitert werden kann, die auf \(M\) mit \(T\) übereinstimmt. Schon ein einfaches Beispiel zeigt, daß dies nicht immer möglich ist. Eine hinreichende (übrigens auch notwendige) Bedingung für die Möglichkeit der Erweiterung der Abbildung \(T\) ist die, daß \(T\) die ``Seiten erhält''. Darunter ist folgendes zu verstehen: Wenn ein einfacher Bogen \(\alpha\) von \(M\) Teilmenge einer einfach geschlossenen Kurve \(J\) von \(S\) ist, so soll es in \(S^\prime\) eine einfach geschlossene Kurve \(J^\prime\) geben, die \(\alpha^\prime = T(\alpha)\) als Teilmenge enthält und alle diejenigen Punkte von \(M^\prime\) umschließt, deren Originalpunkte bei \(T\) im Innern von \(J\) liegen; dieselbe Bedingung soll auch erfüllt sein, wenn man \(M\) und \(M^\prime\), \(T\) und \(T^{-1}\) vertauscht. Der Beweis wird zunächst für azyklische Kurven in der Weise geführt, daß man \(M\) und \(M^\prime\) je in einen Kreis \(K\) bzw. \(K^\prime\) einschließt, und das Innere von \(K\) und \(K^\prime\) durch Jordanbögen, die entsprechende Bögen von \(M\) und \(M^\prime\) enthalten, immer weiter unterteilt. Bei jedem Schritt wird die Abbildung auf den so entstehenden einfach geschlossenen Kurven definiert und dann ins Innere fortgesetzt. Daß man mit diesem Verfahren zum Ziele kommt, beruht darauf, daß eine stetige Kurve nach Herausnahme einer Teilmenge nur endlich viele Komponenten enthält, die eine beliebige positive Zahl \(\varepsilon\) übertreffen. Die Übertragung auf Kurven, die zyklische Bestandteile enthalten, macht keine Schwierigkeit.
    0 references
    0 references
    0 references