A new formulation of the laws of quantization of periodic and aperiodic phenomena. (Q1452423)
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | A new formulation of the laws of quantization of periodic and aperiodic phenomena. |
scientific article |
Statements
A new formulation of the laws of quantization of periodic and aperiodic phenomena. (English)
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1926
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Die von \textit{Heisenberg} entwickelte Matrizenmechanik führt bei der Behandlung von aperiodischen Vorgängen, z. B. bei der geradlinigen, gleichförmigen Bewegung, auf Schwierigkeiten. Die Verf. stellen daher einen neuen ``Matrizen''-Kalkül auf, mit dem man auch die singulären Fälle behandeln kann. Ein Operator \(q\) ist eine Vorschrift, nach der man aus einer Funktion \(x(t)\) eine neue bilden kann: \[ y(t) = qx(t); \] \(q\) ist ein linearer Operator, wenn \[ q(x(t)+y(t))=qx(t) + qy(t) \] ist. Wendet man den Operator \[ e^{-\tfrac{2\pi i}{h}Wt} q \] auf die Funktion \(e^{\tfrac{2\pi i}{h}Wt}\) an, so entsteht die Funktion \[ q(t, W) = e^{-\tfrac{2\pi i}{h}Wt} qe^{+\tfrac{2\pi i}{h}Wt}. \] Das stellt in Analogie zur wirklichen Matrizenrechnung die Zeilensumme der ``Matrix'' \(q\) dar, die dem Energiewerte \(W\) entspricht. Die ``Elemente'' der Matrix \(q\) werden dann folgendermaßen definiert: \[ \begin{aligned} q(V, W) &= \lim_{\tau\to\infty}\dfrac{1}{2\tau} \int_{-\tau}^\tau e^{-\tfrac{2\pi i}{h}(V-W)t}q(t,W)dt\\ &=\lim_{\tau \to \infty}\dfrac{1}{2\tau} \int_{-\tau}^\tau e^{-\tfrac{2\pi i}{h}Vt} qe^{\tfrac{2\pi i}{h}Wt} dt. \end{aligned} \] \(q(t, \omega)\) kann existieren, wenn \(q (V, W)\) nicht existiert. \(q(t, W)\) soll die zu dem Energiezustand \(W\) gehörige Bewegung darstellen. Die zeitliche Ableitung des Operators \(q\) wird definiert durch \[ \dot{q} = Dq - qD, \] wo \(D\) der Operator \(\dfrac{d}{dt}\) sein soll, der zu der Matrix \(\dfrac{2\pi i}{h}W\) gehört. Ist \(\varPhi(D)\) eine Funktion des Operators \(D\), so gilt \[ \varPhi(D)e^{i\omega t}=\varPhi (i\omega) e^{i\omega t}. \] Hat man den Operator \[ q = \sum_n u_n(t)F_n(D), \] so zeigt sich, daß sich seine Hermitizität ausdrückt durch \[ \sum_n u_n(t)F_n(D) = \sum _n F_n^{*}(D)u_n^{*}(-t), \] wobei der Stern den Übergang zum Konjugiert-Komplexen bedeutet. Ein Atom werde durch eine gewisse Zahl von \textit{Hermite}schen Koordinatenoperatoren beschrieben. Zu jedem \(q\) gebe es ein \(p\), und es sei \[ pq-qp = \dfrac{h}{2\pi i}. \] Für jedes Paar \(q, p\) soll gelten: \[ \dot q=\dfrac{\partial H(p,q)}{\partial p}, \quad \dot p= -\dfrac{\partial H(p, q)}{\partial q}. \] Es zeigt sich, daß \(H\) die Matrix \[ H(V,W)=\begin{cases} 0 \;\text{für} \;V\neq W,\\ W \;\text{für} \;V=W \end{cases} \] besitzt. Die Verf. wenden dann ihre Theorie auf den harmonischen Oszillator und die gleichförmige, geradlinige Bewegung an. Im ersten Fall ergeben sich die Resultate \textit{Heisenberg}s, und im zweiten Fall findet man asymptotisch die klassischen Formeln.
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