A limiting case in the theory of radiative equilibrium. (Q1452739)

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A limiting case in the theory of radiative equilibrium.
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    A limiting case in the theory of radiative equilibrium. (English)
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    1925
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    Die Diskrepanz zwischen stellarem und atomarem Absorptionskoeffizienten kann sowohl auf einem Fehler der stellaren Theorie, sowie auf einer falschen Beurteilung der atomaren Verhältnisse im Sterninnern beruhen. Beide Untersuchungen bedürfen daher der Nachprüfung. Deshalb stellt Verf. neue Rechnungen über die Dichteverteilung im Sterninnern und ihren Einfluß auf den Wert des Absorptionskoeffizienten an. Dies geschieht, indem er die Wärmestrahlung im Innern eines Riesensternes (\(M = 5{,}02\) Sonnenmassen) untersucht, dessen Energieversorgung aus einer in seinem Zentrum befindlichen, punktförmigen Quelle erfolgt, und nunmehr die Helligkeit desselben Sternes für gewöhnliche Energieverteilung damit vergleicht. Es zeigt sich, daß die Differenz der Helligkeiten nur 0,97 Größenklassen beträgt, sodaß also -- da sich noch zeigen läßt, daß diese Differenz für Sterne geringerer Masse nur kleiner sein kann -- die Unsicherheit in den Helligkeitsbestimmungen, die auf die Unkenntnis der Verteilung der Energiequellen im Sterninnern zurückzuführen ist, 0,5 Größenklassen nicht übersteigt. Durch neue Annahmen über die Energieverteilung im Sterninnern kann also die Opazitätsdiskrepanz nicht behoben werden.
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