Note on a paper of O. Perron. (Q1453765)

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Note on a paper of O. Perron.
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    Note on a paper of O. Perron. (English)
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    1925
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    Perron hat zur Lösung der ersten Randwertaufgabe der Potentialtheorie die Oberund Unterfunktionen eingeführt (1923; F. d. M. 49, 340 (JFM 49.0340.*)). Dabei ist die untere Grenze der Oberfunktionen eine Potentialfunktion \(U\) und die obere Grenze der Unterfunktionen eme Potentialfunktion u, und es ist \(U \geqq u\). Falls das klassische Randwertproblem eine Lösung hat, ist \(U = u\), da ja die Lösung selbst sowohl eine Ober- als Unterfunktion ist. Verf. zeigt nun, daß bei stetiger Randwertfunktion stets \(U = u\) ist, auch wenn das klassische Problem keine Lösung hat. Man kann daher die Funktion \(U\) als Lösung in einem allgemeineren Sinne bezeichnen, und Verf. zeigt, daß das genau auf diejenige Verallgemeinerung des klassischen Problems hinausläuft, die er selbst vor einiger Zeit entdeckt hat (vgl. vorletztes Referat.). Bei unstetiger Randwertfunktion ist schon in ganz einfachen Fällen \(U > u\) und das Problem hat so, wie es Perron formuliert hat, unendlich viele Lösungen. Es fragt sich, ob man von diesen vielleicht eine als \textit{die} Lösung auszeichnen kann. Dem Verf. gelingt das dadurch, daß er den Begriff der Ober- und Unterfunktionen in geeigneter Weise erweitert. Es wird also die Menge der Oberfunktionen vergrößert und dadurch ihre untere Grenze \(U\) möglicherweise verkleinert, entsprechend wird \(u\) möglicherweise vergrößert. \(U\) und \(u\) sind aber immer noch Potentialfunktionen und es ist immer noch \(U \geqq u\). In recht allgemeinen Fällen gelingt es dem Verf., zu zeigen, daß \(U = u\) ist, und diese eindeutig bestimmte Funktion kann dann in einem allgemeineren Sinn als \textit{die} Lösung des Problems angesehen werden.
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    Identifiers