On the use of roulettes for graphical integration. (Q1454129)

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English
On the use of roulettes for graphical integration.
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    Statements

    On the use of roulettes for graphical integration. (English)
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    1925
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    Das von Verf. angegebene Verfahren der graphischen Integration beruht auf folgendem Gedanken: Rollt eine ebene Kurve, ohne zu gleiten, längs der \(y\)-Achse eines rechtwinkligen Koordinatensystems, und sind \(x\), \(y\) die Koordinaten eines mit der Kurve fest verbundenen Punktes, \(\omega\) der Winkel der \(y\)-Achse gegen eine mit der Kurve fest verbundene Gerade und \(s\) die Bogenlänge als Parameter, so gilt \[ s-\frac{dx}{d\omega}+\text{const}=y. \] Ist die Kurvengleichung durch \[ \int\frac{f(x)}{x}dx=\omega \] gegeben, so erhält man \[ y=\textstyle\int f(x)\,dx. \] Dadurch wird die Integration von \(f(x)\) auf die von \(\dfrac{f(x)}{x}\) graphisch zurückgeführt. Soll man nun eine Funktion \(F(x)\) integrieren (über die noch einige Differenzierbarkeitsvoraussetzungen gemacht werden), so wählt man zunächst die Konstante \(C\), so daß \(F'(x)+C\) positiv ist, und erhält dann in \(x(F'(x)+C)=f(x)\) eine Funktion, deren Integration sich einerseits wie oben graphisch auf die Berechnung von \(\int(F'(x)+C)\,dx=F(x)+Cx+\text{const}\) zurückführen läßt (also dann trivial ist), andererseits aber (partiell vorgenommen) zu \(xF(x)+Cx^2-\int F(x)\,dx\) führt. Damit ist \(\int F(x)\,dx\) graphisch berechnet.
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