A theory of ordered determinants with application to polyadics. (Q1454372)
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | A theory of ordered determinants with application to polyadics. |
scientific article |
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A theory of ordered determinants with application to polyadics. (English)
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1925
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Nachdem \textit{L. H. Rice} gezeigt hatte (s. vorstehendes Referat) daß sich die mehrfach vektoriellen Produkte (``multiple cross products'') von Polyadiken im dreidimensionalen Raum mittels Determinanten ausdrücken lassen, deren Klasse den Grad der Polyadiken um 1 übertrifft, erweitert Verf. diese Resultate auf den Fall des \(n\)-dimensionalen Raumes und auf alle Polyadiken, indem er geordnete Determinanten (``ordered determinants'') anwendet, deren Elemente nach Definition nicht kommutativ sind gegenüber der Multiplikation. Die Polyadik bildet das allgemeinste Element mit dieser Eigenschaft. Der erste Teil der Arbeit beschäftigt sich mit Vektordeterminanten und mit ihrer Elementmultiplikation (``element multiplication''), der zweite Teil mit den Anwendungen auf Polyadiken. Eine geordnete Determinante ist eine solche, in der ein Index (oder eine Richtung) vor den anderen als ``Ordnungsindex'' (oder ``Ordnungsrichtung'') (``ordinal'') ausgezeichnet ist; in jedem Entwicklungsglied müssen die Elemente nach diesem Index geordnet sein. Ein solcher Index kann vorzeichenbestimmend (``signant'') sein oder nicht. Die Vektordeterminanten haben manche Eigenschaften mit den seither betrachteten ``skalaren'' Determinanten gemein: z. B. können zwei oder mehrere nichtvorzeichenbestimmende Schnitte identisch sein, ohne daß die Determinante verschwindet. Aber sie haben auch neue Eigenschaften: z. B. können zwei oder mehrere Ordnungsschnitte identisch sein, ohne daß die Determinante verschwindet. Der Begriff der Ordnungsrichtung wird dann erweitert: Das mehrfache unbestimmte Produkt (``multiple indeterminate product'') mehrerer Polyaden, deren jede aus derselben Anzahl von Faktoren besteht, wird gebildet, indem man zuerst alle ersten Faktoren anschreibt, dann alle zweiten, usw. Hieran knüpft sich die Entwicklung einer Determinante in mehrfach unbestimmte Produkte (``multiple indeterminate product development''), wenn alle ihre Elemente solche Polyaden sind. Hinsichtlich der Multiplikation der geordneten Determinanten beweist Verf. insbesondere, daß man auf sie das Scott-Ricesche Gesetz über die Multiplikation zweier Determinanten (``element multiplication'') anwenden kann. Der zweite Teil der Arbeit ist eine allgemeine Darlegung des Faltungsprozesses (``folding process''), in der die Untersuchungen erweitert werden, durch die \textit{F. L. Hitchcock} und \textit{L. H. Rice} (F. d. M. 51, 102 (JFM 51.0102.*)) gezeigt haben, daß man durch diesen Prozeß in Determinantenform eine Verallgemeinerung des mehrfachen Kreuzproduktes (``multiple cross product'') erhält. Verf. zeigt, daß man aus einem gegebenen System von Polyadiken \(p\)-ten Grades Invariantenfamilien herleiten kann, die leicht die Reihen \(F_0, F_1, \dots, F_{p-1}\) liefern, je nach der Anzahl der gefalteten Faktoren (``folded factors'') der Polyadiken. Verf. untersucht einige Eigenschaften dieser Größen und drückt auf allgemeine Weise die skalare Komponente (``scalar component'') von \(F_k\) aus. Die Reihe \(F_0\) bildet die erwähnte Verallgemeinerung des ``mehrfach vektoriellen Produktes''. Jeder Polyadik entspricht eine multilineare Form, jeder symmetrischen Polyadik ein Polynom. Ebenso entsprechen die Größen \(F_k\) ganzen rationalen Konkomitanten solcher Formen. Zum Beispiel ist die Überschiebung dem auf \(n\) Polyadiken ausgeübten Prozeß \(F_{p-1}\) äquivalent. Es werden auch Anwendungen auf die Operatorenmethoden gegeben. Die wohlbekannte Dyadikengleichung: \(\varPhi'\cdot\varPhi_\times^\times\varPhi=mJ\) ist ein Fall des Ausdrucks \(F_1\). Verf. macht darauf aufmerksam, daß sich seine Resultate auf den Tensorkalkül anwenden lassen. (II 4.)
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