Theorie der Abelschen Gruppen. II. Ideale Gruppen. (Q1454483)

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Theorie der Abelschen Gruppen. II. Ideale Gruppen.
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    Theorie der Abelschen Gruppen. II. Ideale Gruppen. (English)
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    1925
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    In einer allgemeinen Abelschen Gruppe \(\mathfrak G\) brauchen die fundamentalen Zerlegungssätze der endlichen Abelschen Gruppen nicht mehr zu gelten. Das Ziel der Arbeit ist, durch Einführung ``idealer'' Elemente \(\mathfrak G\) zu einem Bereich zu erweitern, in dem diese Sätze wieder gültig sind. Es wird zunächst ein erweiterter Bereich \(\tilde{\mathfrak G}\) definiert, und zwar so, daß zu isomorphen \({\mathfrak G}\) stets isomorphe \(\tilde{\mathfrak G}\) gehören. Dabei ist \(\tilde{\mathfrak G}\) eine Gruppe, in der Untergruppen nach gewissen Gesetzen ausgezeichnet sind. Auf diese ``idealen Gruppen'' werden die im 1. Teile der Arbeit aufgestellten Begriffe übertragen. Wie bei den endlichen Abelschen Gruppen existiert stets eine eindeutig bestimmte Zerlegung von \(\tilde{\mathfrak G}\) in, zu den einzelnen Primzahlen gehörige, primäre Gruppen. Im Spezialfall, daß \({\mathfrak G}\) die additive Gruppe der rationalen Zahlen ist, liefert diese Zerlegung die \(p\)-adischen Zahlen. Die der Zerlegung einer endlichen Gruppe in zyklisch direkte Faktoren entsprechende Zerlegung von \(\tilde{\mathfrak G}\) gelingt nicht so vollständig. Im allgemeinsten Falle muß sich der Verfasser darauf beschränken, eine in \(\tilde{\mathfrak G}\) enthaltene Faktorgruppe zu zerlegen. Diese ist auch eine Erweiterung von \({\mathfrak G}\), aber nicht mehr durch \(\tilde{\mathfrak G}\) eindeutig bestimmt.
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