Sur les fonctions d'ensembles additives et continues. (Q1454934)

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Sur les fonctions d'ensembles additives et continues.
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    Sur les fonctions d'ensembles additives et continues. (English)
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    1925
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    \textit{Sierpiński} hat gezeigt, daß die Werte einer für die (\(L\))-meßbaren Teilmengen einer beschränkten \(m\)-dimensionalen Menge \(E\) definierten, additiven und stetigen Funktion \(f(E)\) ein endliches Intervall erfüllen (1922; F. d. M. 48, 279 (JFM 48.0279.*)). Es fragt sich, ob dasselbe notwendig abgeschlossen ist, auch wenn \(f(E)\) nicht vollständig additiv ist. Verf. beantwortet diese Frage negativ, indem er, unter Benutzung des Zermeloschen Auswahlaxioms, eine im Einheitsparallelepiped \(P\) definierte Funktion \(f(E)\) konstruiert, die additiv und stetig ist, aber ihre Grenzen auf keiner meßbaren Teilmenge von \(E\) erreicht. Es wird eine absteigende Folge von Teilmengen \(E^{(i)}\) von \(P\) betrachtet, deren (positive) Lebesguesche Maße mit \(\dfrac{1}{i}\) gegen \(0\) gehen, und deren jede mit jedem Teilparallelepiped \(P^\prime\) von \(P\) einen Durchschnitt von nicht-verschwindendem Maße hat. Dann wird, auf Grund eines vorausgeschickten allgemeinen Verfahrens, zur Konstruktion nicht-negativer, additiver Mengenfunktionen eine solche, \(g(E)\), in \(P\) gebildet mit den Eigenschaften: \(g(P^\prime) = mP^\prime\) \ (\(mE\): Lebesguesches Maß von \(E\)), \(g(E) = 0\) für \(E < P\) mit \(E = 0\), \(g(E^{(i)})=mP=1\) für die oben betrachteten \(E^{(i)}\); \(g(E)\) erweist sich außerdem als stetig. Dann ist sofort zu sehen, daß \(f(E) = g(E) - mE\) die geforderten Eigenschaften besitzt. (III.)
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    Identifiers