Géométrie projective des bandes d'éléments de contact de troisième ordre. (Q1455724)

Verf. gibt einen Überblick über die Ergebnisse, die er beim projektiven Studium der Elementstreifen dritter und vierter Ordnung, \(B_3\) und \(B_4\), im projektiven Raum erhalten hat. (Eine vollständige Auseinandersetzung der Ergebnisse findet sich in der F. d. M. 50, 466 (JFM 50.0466.*) besprochenen Arbeit des Verf.) Er gibt ein System von sechs Differentialinvarianten \(P_1, P_2, Q, R_1, R_2, N\) an, das den Streifen \(B_3\) bis auf eine Homographie charakterisiert. Wenn dieser Streifen bekannt ist, so ist zur Bestimmung des ihn enthaltenden Streifens \(B_4\) die Kenntnis zweier anderer Invarianten \(H_1, H_2\) notwendig und hinreichend. Zwischen \(P_1, P_2\) besteht eine Identität; eine andere Identität verbindet \(P_1, P_2, H_1, H_2, R_1, R_2\). Eine interessante geometrische Anwendung der Theorie lautet so: Zwei Flächen, die sich in dritter Ordnung längs einer Segreschen (Darbouxschen) Kurve berühren, haben in jedem Punkt der Kurve dieselbe projektive Normale (Achse).