Über die Spannungsverteilung in tordierten Stäben bei teilweiser Überschreitung der Fließgrenze. (Q1456105)

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Über die Spannungsverteilung in tordierten Stäben bei teilweiser Überschreitung der Fließgrenze.
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    Über die Spannungsverteilung in tordierten Stäben bei teilweiser Überschreitung der Fließgrenze. (English)
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    1925
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    Unter der Annahme, daß bis zur Fließgrenze das Hookesche Gesetz gilt und nach Erreichen derselben die weitere Deformation ohne Änderung des Spannungszustandes erfolgt, wird die Berechnung der tatsächlichen Spannungsverteilung bei Torsion prismatischer Stäbe, deren Querschnitt einspringende Ecken hat, bis zu den numerischen Ergebnissen durchgeführt. Verf. bedient sich hierbei einer sinngemäßen Erweiterung des Prandtlschen Gedankens, indem er die aufgeblähte Membran über den Fließgebieten an Böschungsflächen konstanter Neigung, die gleich der Fließspannung ist, anlehnen läßt. Für das elastische Gebiet ergibt sich dann eine ähnliche mathematische Aufgabe wie bei Störungsproblemen mit freier Oberfläche, indem die Begrenzung des Gebietes nur teilweise und dafür eine besondere Randbedingung zur Ermittlung derselben gegeben ist. Mit Hilfe der konformen Abbildung werden die Spannungsverteilung und die Grenzen des plastischen Gebietes in der einspringenden Ecke eines tordierten Winkeleisens mit einer bestimmten, durch die Kleinheit des Fließgebietes gerechtfertigten Näherung und am Rande eines kreisförmigen Loches in einem unendlich ausgedehnten, auf Schub beanspruchten Körper streng ermittelt.
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