Détermination rigoureuse des ondes irrotationelles périodiques dans un canal. (Q1456234)
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Détermination rigoureuse des ondes irrotationelles périodiques dans un canal. |
scientific article |
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Détermination rigoureuse des ondes irrotationelles périodiques dans un canal. (English)
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1925
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Das Problem der permanenten Wellen in geradlinigen Kanälen von unendlicher Tiefe hat \textit{Levi-Civita} streng gelöst (s. die vorstehenden Referate). Verf. entwickelt eine Modifikation dieses Verfahrens für Kanäle von endlicher Tiefe. Nach Wahl geeigneter Variablen hat die Aufgabe die Form, eine analytische Funktion \(\omega=\vartheta+i\tau\) der komplexen Variablen \(\zeta=\varrho e^{i\sigma}\) zu finden, so daß \[ \frac{d\tau}{d\sigma}\mp ke^{-3\tau}\sin\vartheta=0 \] auf \(|\,\zeta\,|=R\) bzw. \(R^{-1}\) ist und \(\vartheta\) für \(|\,\zeta\,|=1\) verschwindet; \(k\) ist eine aus der Rechnung zu ermittelnde Konstante. Eine erste Approximation liefert die Airyschen Wellen mit der Verallgemeinerung der Airyschen Beziehung für die Geschwindigkeit. Die weiteren Approximationen findet Verf., indem er nach einem Parameter \(\mu\) in der Form \[ \omega=\sum_1^\infty\omega_n\mu^n,\; k=k_0+\sum_1^\infty k_n\mu^n \] entwickelt; setzt man \(\zeta^\nu+\zeta^{-\nu}=\eta_\nu\), so ergibt sich ein rekurrentes Verfahren, das für \(\omega_n\) einen Ausdruck der Form \[ \omega_n=-i(\gamma_{n,n}\eta_n+\gamma_{n,n-2}\eta_{n-2}+\cdots+ \gamma_{n,d}\eta_d) \] (\(d=2\) für \(n=2m\), \(d=3\) für \(n=2m+1\)) liefert, in dem die \(\gamma\) reelle Konstanten sind. Daraus ergibt sich, daß die Wellen geometrisch und mechanisch symmetrisch sind in bezug auf eine Vertikale durch ein Wellenmaximum. Sodann führt Verf. die wirkliche Berechnung der Koeffizienten durch; er gibt die Gleichung der Oberfläche und den Ausdruck für die Geschwindigkeit \(w=u-iv\). In zweiter Näherung ergibt sich längs der Oberfläche \[ w=c\bigg\{1-2\cos\frac{2\pi z}{\lambda}\cdot\mu \frac{12}{(R-R^{-1})^2}\cos\frac{4\pi z}{\lambda}\cdot \mu^2\bigg\},\;\;\log R=\frac{2\pi q}{c\lambda}, \] worin \(z=x+iy\), \(c\), \(\lambda\) die Geschwindigkeit bzw. Länge der Wellen und \(q\) der Fluß an der Oberfläche ist. Es ist die Stokes'sche Näherung, aus der die Existenz eines Massentransportes folgt. Die unendlichen Reihen des Verfahrens lassen sich als konvergent nachweisen.
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