Geometric aspects of the abelian modular functions of genus four. (Q1458255)

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Geometric aspects of the abelian modular functions of genus four.
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    Geometric aspects of the abelian modular functions of genus four. (English)
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    1924
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    Sei vorgelegt eine ebene rationale Kurve sechster Ordnung \(r_6\) mit 10 Doppelpunkten \(d_2\). Vermöge einer quadratischen Cremona-Transformation \(T_2\), die irgend drei der 10\(d_2\) als Fundamentalpunkte hat, geht die \(r_6\) über in eine, projektiv von ihr verschiedene \(r\). Durch Iteration des \(T_2\)-Prozesses entsteht weiter eine \(r_6''\), \(r_6'''\), usf. Jede dieser Kurven läßt sich ansehen als eine solche, die aus der ursprünglichen \(r_6\) durch eine einzige Cremona-Transformation \(T\) das Produkt der sukzessiven \(T-2\), hervorgeht. Auf diese Weise entsteht eine unbegrenzte Menge von \(T\) mit \(\leqq 10\) Fundamentalpunkten. Indessen liefern diese unendlich vielen \(T\) nur eine endliche Anzahl projektiv verschiedener \(r_6\)-Typen, die untereinander permutiert werden durch eine endliche Gruppe \(G\) von \(T\), isomorph mit einer gewissen, zum Geschlechte \(p=5\) gehörigen \(\Theta\)-Modulargruppe. Ähnlich verhält es sich mit den 10 Knotenpunkten \(d_2\) einer gewissen Fläche vierter Ordnung, des Cayleyschen Symmetroides \(S\). An die Stelle einer \(T_2\) tritt eine analoge \(T_3\) im Raume, mit vier Fundamentalpunkten in irgend vier \(d_2\) von \(S\). Wiederum entsteht nur eine endliche Anzahl projektiv verschiedener \(S\)-Typen, gegenüber einer unendlichen Menge regulärer Cremona-Transformationen \(T\). Diese Typen permutieren sich durch eine Gruppe \(G_1\), die isomorph ist mit der (mod. 2 reduzierten) Gruppe der ganzlinearen Substitutionen der zum Geschlechte \(p=4\) gehörigen \(\Theta\)-Perioden. Es besteht also eine enge Beziehung zwischen den aus den \(10 d_2\) gebildeten Konfigurationen mit den entsprechenden Modulfunktionen. In der Tat läßt sich nach Schottky (F. d. M. 34, 506 (JFM 34.0506.*), 1903) durch gewisse Kombinationen von \(\Theta\)-Modulfunktionen \((p=4)\) eine Reihe von 10 Punkten definieren, die die Eigenschaften der \(10 d_2\) einer \(S\) besitzen. Es fehlt nur noch die umgekehrte Bestimmung jener Modulfunktionen von gegebener \(S\) aus. Die geometrische Theorie der beiderlei \(d_2\)-Konfiguration hat sich historisch in verschiedenen Richtungen entwickelt. Cayley (F. d. M. 3, 390 (JFM 03.0390.*), 1871) diskutiert eine \(S\) als birationale Transformierte der Jacobiana \(I\) eines \(F_2\)-Gebüsches. W. Fr. Meyer (F. d. M. 15, 510 (JFM 15.0510.*), 1883) erörtert die Beziehung der \(I\) zur \(r_6\) und stellt gewisse ``Gegen-(counter)''-\(r_4\) auf. Conner (F d. M 45, 903, 1915) bildet die \(I\) auf \(S\) ab, und bezieht \(S\) auf zwei ``gepaarte'' rationale Raumkurven sechster Ordnung \(R_6\), ausgehend von zwei, durch \(I\) bestimmten kubischen Raumkurven \(C_3\). Im ersten Teil entwickelt der Verf. eine vollständige Theorie der gegenseitigen Zusammenhänge. Als einfachster Ausgang dient der von zwei kubischen Raumkurven, von denen man die eine als Ordnungsgebilde \(C_3\), die andere als Klassengebilde \(\Gamma_3\) denke. Die Inzidenzbedingung für die ``Ebenen'' von \(\Gamma_3\) und die Punkte von \(C_3\) ist die Grundlage des Ganzen. Die \(r_6\) treten in Quadrupeln von ``paired and counter-sextics'' auf. In \S\,1 wird die Kurve vom Geschlecht \(p=4\) betrachtet. Sie besitzt eine einzige kanonische Schar \(g_3^6\); ihr Normaltypus ist im \(S_3\) eine \(C_6\), der vollständige Schnitt einer \(F_2\) und \(F_3\). Im allgemeinen geht durch die \(C_6\) nur eine einzige \(F_2\), deren Punkte durch die binären Parameter \(t, \tau\) der ihn passierenden Erzeugenden bestimmt werden. Die \(C_6\) wird dargestellt durch das Verschwinden einer doppelt-binären, bikubischen Form \(F\) in \(t, \tau: F=(\alpha \tau)^3(at)^3\); \(F\) hängt von 15 Konstanten ab, von denen aber sechs durch digrediente lineare Transformationen der \(t, \tau\) entfernt werden können. Die verbleibenden neun Konstanten heißen die algebraischen Moduln der Kurve, Invarianten von \(F\) gegenüber digredienten Substitutionen der \(t, \tau\) algebraische Modularfunktionen der Kurve. Allgemein verstehe man unter dem Symbol \(\left({i_1, i_2, \dots \choose k_1, k_2, \dots}\right)\) eine algebraische Form der Ordnung \(i_r\) in den Variabeln eines \(S_{k_r}\). Somit ist \(F\) eine \(\left({3, 3 \choose 1, 1}\right)\). Die Schar \(g_3^6\) enthält zwei zu einander korresiduale Spezialscharen \(g_1^3\), die von den Büscheln der Ebenen durch die Erzeugenden der \(F_2\) ausgeschnitten werden; sie heißen die \(\tau\)-bzw. \(t\)Triaden. Es gibt 12 \(\tau\)-Triaden mit Doppelpunkt, d. i. 12 \(\tau\)-Erzeugende, die die \(C_6\) berühren. Ihre Parameter \(\tau\) sind die Nullstellen einer \(f_{12}(c)\) mit 9 absoluten Konstanten; diese \(\tau\) sind die Verzweigungspunkte der durch \(F=0\) bestimmten algebraischen Funktion \(t(\tau)\). Das Entsprechende gilt für die Funktion \(\tau(t)\). Der spezielle Fall, wo die \(C_6\) aus einer \(F_3\) durch einen Kegel \(F_2\) ausgeschnitten wird, erfordert eine besondere Behandlung. In \S\,2 werden gewisse, für das Folgende in Betracht kommende Komitanten der Grade 1, 2, 3 der Form \(F=\left({3 3 \choose 1 1}\right)\) aufgestellt, nebst ihrem jeweiligen vollständigen System. In \S\,3 wird die Figur von irgend zwei kubischen Raumkurven \(C_1, C_2\) in den Mittelpunkt gerückt. Die Gleichung \(F=0\) deute man als Bedingung der Inzidenz für einen Punkt \(\tau\) der \(C_1(\tau)\) mit einer Ebene \(t\) der \(C_2(t)\). Nach dem Vorgang des Referenten setze man \(C_1(\tau)\) als Normkurve an: \[ \begin{cases} x_0:x_1:x_2:x_3=\tau^3:3 \tau^2:3 \tau:1, \\ u_0:u_1:u_2:u_3=1:-\tau:\tau^2:-\tau^3 \end{cases} \] während die \(C_2(t)\) als beliebiges Klassengebilde erscheint: \[ \sigma u_i=r_{i0} t^3+3r_{i1}t^2+3r_{i2}t+r_{i3} \;(i=0, 1, 2, 3). \] Bei gegebener \(C_1(\tau)\) erschöpft die Gesamtheit der \(C_2(t)\) die der Formen \(F\). Dualistisch hat man die Inzidenzbedingung für eine Ebene \(u(\tau)\) von \(C_1\) und einen Punkt \(x(t)\) von \(C_2\). Hierbei ist die Ordnungsdarstellung von \(C_2:\varrho x_i=R_{i0}-R_{i1}t+R_{i2}t^2-R_{i3}t^3\), unter den \(R_{ik}\) die ersten Minoren der Determinante \(R=| r_{ik}|\) verstanden. Die fragliche Inzidenzbedingung wird dann: \[ \overline{F}=(\overline({a}\tau)^3(\overline{\alpha}t)^3=0, \] wo \(\overline{F}\) real die mit den alternierenden Potenzen von \(t\) und \(\tau\) geränderte Determinante \(R\) ist. Die Reziprozität zwischen \(F\) und \(\overline{F}\) kommt dadurch zum Ausdruck, daß\ die Kovariante \(\overline{F}\), für \(\overline{F}\) als Grundform gebildet, wieder (bis auf das Quadrat von \(R\) und einen Zahlenfaktor) in \(F\) übergeht. Ein singulärer Fall tritt für \(R=0\) ein; Die Gleichung \(F=0\) sagt dann aus, daß\ ein Punkt \(\tau\) einer (rationalen) \textit{ebenen} \(C_1\) inzident mit einer Tangente \(t\) einer ebensolchen Kurve \(C_2\); dabei zerfällt die Form \(F\) in ein Produkt von zwei kubischen Faktoren. Nunmehr läßt sich eine Reihe besonderer Lagen zwischen den Elementen der beiden Kurven \(C_1\) und \(C_2\) durch invariante Bedingungen charakterisieren. So die Inzidenz einer Tangente \(\tau\) von \(C_1\) mit einer Tangente \(t\) von \(C_2\); die Bestimmung der vier Tangenten \(\tau\) von \(C_1\) die dem Nullsystem von \(C_2\) angehören, und vice versa; die Bedingung der Apolarität beider Nullsysteme usf. Während die Reziprozität zwischen \(F\) und \(\overline{F}\) daher rührt, daß\ ihre Koeffizienten die ein- und dreireihigen Minoren von \(R\) sind, kommen weiter vier selbstduale Komitanten zweiten Grades in Betracht, die sich auf Grund der 36 zweireihigen Minoren von \(R\) ergeben, die an 41 (linear unabhängige) quadratische Relationen gebunden sind. Es lassen sich gewisse Syzygien aufstellen deren 41 Koeffizienten gerade jene Relationen liefern. Im nächsten Abschnitt werden die mit der Figur zweier kubischer Raumkurven projektiv verbundenen Tetraden von ebenen rationalen Kurven sechster Ordnung \(r_6\), eingeführt. In genauerer Bezeichnung seien jetzt \(C_1\tau), C_2(t)\) die beiden Kurven als Ordnungsgebilde, \(\overline{C}_1(\tau), \overline {C}_2(t)\) als Klassengebilde. Ferner seien \(Q_1, Q_2\) die beiden Netze von \(F_2\) durch \(C_1, C_2\), und dual \(\overline {Q}_1, \overline{Q}_2\) die beiden Netze von \(\Phi_2\)-Enveloppen von \(\overline{C}_1, \overline{C}_2\). Für \(i, j=1, 2\) schneidet das Netz \(Q_i\) die \(C_j\) in einer Involution \(I_2^6\) von Punktsextupeln, die man je als eine \(r_6\) deuten kann, und entsprechend dual. So ergeben sich vier solcher \(r_6\): eine \(S_1(\tau)\), deren Geradenschnitte auf \(C_1(\tau)\) durch das Netz \(Q_2\) gebildet werden, und umgekehrt eine \(S_2(t)\) auf \(C_2(t)\) durch \(Q_1\); dual eine \(\overline{S}_1(\tau)\) auf \(\overline{C}_1(\tau)\) durch \(Q_2\), und eine \(\overline{S}_2(t)\) auf \(\overline{C}_2(t)\) durch \(\overline{Q}_1\). Die Parameter eines Doppelpunktes \(d_2\) von \(S_2(t)\) werden geliefert durch ein neutrales Paar der \(T_2^6\), gehören also einer gemeinsamen Sekante von \(C_1, C_2\) an, und umgekehrt. Da 10 solcher neutralen Paare einer \(I_2^6\) existieren, besitzen \(C_1, C_2\), wie bekannt, 10 gemeinsame Sekanten, die auf \(C_1, C_2\) die \(d_2\)-Parameter von \(S_1(\tau), S_2(t)\) liefern; dual haben \(\overline{C}_1, \overline{C}_2\) 10 gemeinsame Achsen, die auf \(\overline{C}_1, \overline{C}_2\) die \(d_2\)-Parameter von \(\overline{S}(\tau), \overline{S}_2(t)\) ergeben. Umgekehrt läßt sich zeigen, daß\ irgendeine gegebene \(r_6\) zu einem Paare \(C_1, C_2\) führt, und damit auch zu den drei anderen Gliedern der \(r_6\)-Tetrade. Das von den beiden Netzen \(Q_1, Q_2\) gebildete lineare \(F_2\)-System \((Q_1, Q_2)\) ist von der Dimension 5, so daß\ ein Gebüsch (\(\infty^3\)-lineare Schar) von Enveloppen \(\overline{Q}\) existiert, das zu \(Q_1\) und \(Q_2\) apolar ist. Ist jetzt \(S_2(t)\) gegeben, so bestimmt irgendeiner ihrer Geradenschnitte auf \(C_2(t)\) ein Punktsextupel, das von \(F_2\) des Netzes \(Q_2\) ausgeschnitten wird. Die Gesamtheit jener Schnitte der \(S_2(t)\) bestimmt das System \((Q_1, Q_2)\) und deren apolares Gewebe \(\overline{Q}\). In dem zu \(\overline{Q}\) apolaren Netze befinden sich aber nach Reye gerade zwei Netze \(Q_1, Q_2\) durch kubische Kurven \(C_1, C_2\). Somit lassen sich die \(r_6\) der Ebene in Tetraden \(\frac{S_1(\tau)}{S_1(\tau)},\frac{S_2(t)}{S_2(t)}\) anordnen, so daß\ jedes Glied die drei andern projektiv eindeutig bestimmt. Zwei \(r_6\) einer Reihe des Schemas heißen gepaarte \(r_6\), zwei einer Kolonne Gegen-\(r_6\), und zwei sich gegenüberstehende Diagonal-\(r_6\). Nun existiert für irgendeine \(r_6\), z. B. \(S_2(t)\) ein kovarianter Kegelschnitt \(K(\tau)\), so daß\ die 10 Paare von \(\tau\)Parametern, die den von den 10 \(d_2\) an \(K(\tau)\) gelegten Tangenten entsprechen, die \(d_2\)-Parameter der mit \(S_2(t)\) gepaarten \(S_1(\tau)\) liefern. Wählt man die zu einer \(r_6\) kovarianten Kegelschnitte \(K(\tau), K(t)\) je als Normkurven, und führt dementsprechende Normkoordinaten ein, so lassen sich die Parametergleichungen der \(r_6\)-Tetrade unmittelbar hinschreiben. Geht man zum Raume über, so stellen die Formen \(F, \overline{F}\) die direkte und inverse lineare Transformation dar, die das durch \(C_1(\tau)\) bestimmte Parameterkoordinatensystem in das durch \(C_2(t)\) bestimmte überführen. Daran schließen sich die zu einer \(r_6\), etwa der \(\overline{S}_2(t)\), perspektiven \(c_3\) an; diese bestimmen sich durch eine allgemeine Form \(\left({1 1 3\choose 2 1 1}\right)\), wiederum in ternären Variabeln \(x\) und den beiden Reihen digredienter binärer Variabeln \(\tau, t\). Die so entstehende Figur in der Ebene wird zu den kubischen Raumkurven, etwa \(C_2(t)\), in Beziehung gesetzt, woraus sich eine Reihe neuer Eigenschaften ergibt. Der Ort der Spitzen perspektiver \(c_3\) von \(\overline{S}_2(t)\) ist eine \(c_6'\) vom Geschlecht 4, deren Gleichung aufgestellt wird. Auf diese \(c_6'\) läßt sich die allgemeine \(c_6\) vom Geschlecht 4 birational auf zwei Weisen beziehen. Daraufhin läßt sich die Parametergleichung des Kegelschnitts \(K(\tau)\) in symbolischer und unsymbolischer Gestalt hinschreiben. Nunmehr vollzieht sich der Übergang zu einer allgemeinen kubischen Fläche \(F_3\). Zu dem Behuf wird eine neue Form \(\left( \begin{matrix} 1 & 1 & 1 \\ 3 & 2 & 2 \end{matrix} \right)\): \[ (1) \quad (hz)(rx)(sy)=0 \] gebildet, wo \(z\) ein Punkt des Raumes \(S_3\) ist, \(x\) ein Punkt einer Ebene \(S_2, y\) ein solcher in einer zweiten Ebene \(S_2'\). Bei gegebenen \(x, y\) stellt (1) eine Ebene im \(S_3\) dar; diese bleibt aber unbestimmt für sechs Paare \(p_i, q_i(i=1, \dots, 6)\) von Punkten \(x, y\). Diese sechs Paare bestimmen eindeutig eine CremonaTransformation \(T\) fünfter Ordnung zwischen den beiden Ebenen \(S_2\) und \(S_2'\). Bei gegebenem \(x\) und variablem \(y\) liefert (1) ein Netz von \(z\)-Ebenen. Damit ergibt sich die bekannte Abbildung der Ebene \(S_2\) auf eine \(F_3\) mittels des Gebüsches von \(c_3\) durch die sechs Punkte \(p\). Die Gleichung der \(F_3'\) lautet symbolisch: \[ F_3\equiv (hz)(h'z)(h''z)(rr'r'')(ss's'')=0; \] die \(F-3\) ist zugleich die Abbildung der Ebene \(S_2\) vermöge des \(c_3\)- Gebüsches durch die sechs Punkte \(q\). Den sechs Punkten \(p\) entspricht auf der \(F_3\) eine ``Sechs'' von Geraden, den sechs Punkten \(q\) die komplementäre Sechs, so das beide zusammen die Figur einer Doppelsechs bilden. Auch die Gleichung der Transformation \(T\) wird aufgestellt. Nunmehr wird die \(F_3\) durch die Fläche zweiter Ordnung \(Q\), mit Erzeugenden \(t, \tau\) in einer (allgemeinen) \(C_6\) vom Geschlechte vier geschnitten. Bei kanonischer Darstellung von \(Q\) werden Punkt, wie Ebene durch bilineare Gleichungen in \(\tau, t\) repräsentiert. Die quaternäre Symbolik läßt sich ersetzen durch eine doppelt-binäre. So gelangt man durch Umgestaltung der früheren, der \(F_3\) zugrunde liegenden Form in den \(z, x, y\), zu einer Form \(\left( \begin{matrix} 1 & 1 & 1 & 1 \\ 1 & 1 & 2 & 2 \end{matrix} \right): \) \[ \varphi= (k \tau)(kt)(rx)(sy), \] mit 13 Konstanten, die sich zusammensetzen aus den 4 Konstanten der \(F_3\) und den 9 von \(Q\). Umgekehrt erscheint die \(F_3\) als irgendeine der \(\infty^4\) durch die \(C_6\) gehenden. In den Ebenen \(S_2, S_2'\) liegen (projektiv allgemeine) \(c_6\) vom Geschlecht 4 vor, mit \(d_2\) in den \(p\) bzw. \(q\), die vermöge \(T\) ineinander übergehen. Eine solche \(c_6\) wird durch die Form \(\varphi\) repräsentiert. Von der Form \(\varphi\) werden verschiedene Komitanten aufgestellt und geometrisch gedeutet. Hieraus folgen weitere Eigenschaften der obigen Spitzenkurven \(c_6'\) der perspektiven \(c_3\) von zwei diagonalen \(\overline{S}_2(t), S_1(\tau)\): sie sind einander birational äquivalent vermöge einer CremonaTransformation fünfter Ordnung. Die sechs Achsen von \(C_1\), die zugleich Sekanten von \(C_2\) sind, bestimmen sechs Paare von Parametern auf jeder der beiden \(r_6\); bezieht man diese je auf den Normkegelschnitt, so erhält man zwei assoziierte Punktesextupel. Darauf werden zwei Fundamentalkombinanten \(\Gamma, \overline{\Gamma}\) der beiden Formen \(F, \overline{F}\) aufgestellt. Diese gestatten u. a., die Spitzenkurve \(c_6'\) von \(\overline{S}_2(t)\) aus einem gewissen \(c_3\) Büschel herzuleiten. Eine neue Wendung nimmt die Untersuchung durch Deutung der beiden Formen \(F, \overline{F}\) auf einem Kegelschnitte. Man fasse \(F=(a \tau)^3(\alpha t)^3\) bei variierendem \(t\) auf als eine \(\infty^1\)-Schar von Tangententripeln \(\tau\) eines gegebenen Kegelschnitts \(K(\tau)\), und betrachte den Ort \(F(\tau)\) der Ecken dieser Umdreiseite. Dieser Ort \(F(\tau)\) ist eine \(C_6\), birational äquivalent mit \(F=0\), und daher vom Geschlecht 4. Analog bestimmt die Form \(\overline{F}=(\overline{a} \tau)^3(\overline{\alpha}^3\) auf \(K(\tau)\) eine mit \(\overline{F}=0\) birational äquivalente Kurve sechster Ordnung \(\overline{F}(\tau)\). Dann sind auf der Kurve \(\overline{F}(\tau)\) die \(\tau\)-Tripel die Spitzen perspektiver \(c_3\) von \(\overline{S}(t)\), und die Seiten der \(t\)-Dreiseite umhüllen \(K(\tau)\). Der Inzidenzpunkt je dreier Geraden, die die \(t\)-Ecken mit den Berührungspunkten der Gegenseiten verbinden, durchläuft die counter-Kurve \(S_2(t)\). Die beiden Kurven \(F(\tau)\) und \(S_2(t)\) treffen \(K(\tau)\) in den nämlichen 12 Punkten, deren Parameter auf \(S_2(t)\) die Verzweigungspunkte der durch \(F=0\) bestimmten Funktion \(\tau(t)\) sind; es werden auch deren Parameter auf \(K(\tau)\) nebst 12 zugehörigen ``Resttangenten'' ermittelt u. a. m. Der bisherige Gedankenkreis erhält einen gewissen Abschluß\ durch Einführung des Cayleyschen Symmetroides. Wie früher betont, haben die beiden Netze \(\overline{Q}_1, \overline{Q}_2\) der den kubischen Raumkurven \(C_1, C_2\) um beschriebenen Flächen zweiter Klasse kein Individuum gemein; es existiert also ein zu beiden Netzen apolares Gebüsch von Flächen zweiter Ordnung mit einer Gleichung von der Form: \[ (2) \quad \sum_{i=0}^3 \zeta_i Q_i(y)=0, \] unter \(y_i\) die Koordinaten eines Punktes des \(S_3\), und unter \(\zeta_i\) Parameter verstanden, die man wiederum als Ebenenkoordinaten in einem Hilfsraum \(S_3'\) deute. Nun ist die Jacobiana \(I\) des Gebüsches (2) der Ort der Spitzen der in ihm enthaltenen Kegel, und zugleich der Ort der zum Gebüsch apolaren Punktepaare \(y, y'\), die auf \(I\) eine involutorische Korrespondenz bilden. Die Fläche \(I\) ist von der vierten Ordnung und enthält die zehn gemeinsamen Achsen von \(C_1\) und \(C_2\). Ferner ist die Fläche \(I\) auch der Ort der Inzidenzpunkte \(y\) von drei Ebenen \(t_1, t_2, t_3\) der \(C_2\) wo die \(t\) eine gewisse symmetrische Bedingung vierten Grades erfüllen und Entsprechendes gilt für drei Ebenen \(\tau_1, \tau_2, \tau_3\) von \(C_1\). Solche sechs Ebenen \(t, \tau\) berühren stets einen Kegel \(Q' (y)\) mit der Spitze \(y\). Andererseits entsprechen je zwei solchen Tripeln \(t, \tau\) zwei lineare Punkttripel auf gepaarten \(r_6:\overline{S}_1(\tau), \overline{S}_2(t)\), und umgekehrt gehört wieder zu jedem der beiden Tripel ein einziger Punkt \(y\) der Fläche \(I\). Zugleich existieren zwei \(\infty^2\)-Systeme von \(C_1, C_2\) umbeschriebenen Sechsflachen, deren Ecken die Fläche \(I\) erfüllen. Jeder Punkt \(y\) von \(I\) bestimmt zwei solche Sechsflache, die dann auch den Gegenpunkt \(y'\) gemein haben. Andererseits umhüllen die zugeordneten Ebenen \(\zeta\) das Symmetroid \(\Sigma\), eine Fläche der Klasse 16 und der Ordnung 4; die 10 Geraden von \(I\) bilden sich ab auf 10 berührende Klassenkegel von \(\Sigma\). Beide Flächen sind durch eine birationale Transformation \(B\) verknüpft. Die ebenen Schnitte von \(\Sigma\) entsprechen dabei einem linearen System von \(C_6\) des Geschlechtes 3 auf \(I\), die Örter der Knotenpunkte der im Gebüsch (2) enthaltenen Netze. Noch eine Reihe weiterer interessanter Eigenschaften der Transformation \(B\) wird angegeben. Es sei auf diese ungemein inhaltsreiche Abhandlung besonders hingewiesen; die verschiedenartigsten Gebilde, wie in der Ebene die \(r_6\), im Raume die \(C_6\) vom Geschlecht Vier, die Paare kubischer Kurven, sowie das Symmetroid und seine zugeordnete Fläche erscheinen unter einem höheren Gesichtspunkte zu einem Ganzen zusammengefaßt.
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