Canonical forms of the quaternary cubic associated with arbitrary quadrics. (Q1458300)

Bekanntlich läßt sich die allgemeine kubische Form von vier Variabeln auf verschiedene Weise durch eine kanonische Gleichungsform darstellen (z. B. in der Sylvesterschen Pentaederform). Der Verf. stellt, hiervon ausgehend, andere mögliche kanonische Formen auf, die zum größten Teil neu sind. Das Ergebnis der Untersuchung ist folgender Satz: ``Bezeichnet man mit \(Q_i(i=1, 2, 3, 4, 5)\) beliebige Formen zweiter Ordnung von 4 Variabeln, und mit \(X_j, K_j, (j=1, 2, 3, 4, 5)5\) geeignet gewählte lineare Formen von 4 Variablen, so läßt sich die allgemeine Form dritter Ordnung von 4 Variabeln \(C_3\) durch eine der 6 folgenden kanonischen Formen darstellen: \[ \begin{aligned} F_1&=X_1^3+X_2^3+X_3^3+X_4^3+X_5^3,\\ F_2&=X_1^3+X_2^3+X_3^3+X_4^3+K_1Q_1,\\ F_3&=X_1^3+X_2^3+X_3^3+K_1Q_1+K_2Q_2,\\ F_4&=X_1^3+X_2^3+K_1Q_1+K_2Q_2+K_3Q_3,\\ F_5&=X_1^3+K_1Q_1+K_2Q_2+K_3Q_3+K_4Q_4,\\ F_6&=K_1Q_1+K_2Q_2+K_3Q_3+K_4Q_4+K_5Q_5.\text{''}\end{aligned} \] Die Beweismethode ist die von E. K. Wakeford in seiner Arbeit ``On canonical Forms'' (Proc. Lond. Math. Soc. 18 (2), 403, 1920; F. d. M. 47, 880 (JFM 47.0880.*)) entwickelte. Sie liefert nur Existenzbeweise, gibt aber keinen Anhaltspunkt, wie die kanonischen Formen gewonnen werden. Als interessante Anwendungen ergeben sich zwei Sätze: 1. Die allgemeine trizirkulare ebene Kurve sechster Ordnung läßt sich mit Hilfe von vier Kreisen \(C_1=0, C_2=0, C_3=0, C_2=0 \) darstellen in der Form \(C_1^3+\cdots+C_4^3=0\). Eine Fläche dritter Ordnung durch die acht gemeinsamen Punkte dreier Flächen zweiter Ordnung \(Q_1=0, \dots, Q_3=0\) läßt sich darstellen in der Form \[ F=K_1Q_1+K_2Q_2+K_3Q_3=0. \]