Topological invariants of manifolds. (Q1458920)

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Topological invariants of manifolds.
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    Topological invariants of manifolds. (English)
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    1924
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    Diese Noten sind vorläufige Mitteilungen über einen wichtigen Fortschritt in der Topologie durch Auffindung wesentlich neuer -- von den Bettischen Zahlen \(P_k\) und den Torsionszahlen unabhängiger -- topologischer Invarianten einer \(n\)- dimensionalen Mannigfaltigkeit \(M_n\) Invarianten dieser Art hatte schon Veblen vermutet. Die ersten beiden Noten sind in verkehrter Reihenfolge gedruckt. In der zuerst verfaßten, an zweiter Stelle gedruckten Note werden drei Zahlen \(k, l, m\) betrachtet, \(<n\) und \(>1\), wobei \(m=k+l-n\). Für die \(k\)-dimensionalen Zykel in \(M_n\) mögen die Zykel \(C_k^r(r=1, 2, \dots, P_k-1)\) eine Basis bilden, ebenso die \(C_l^s\) bzw. \(C_m^t\) für die \(l\)-bzw. \(m\)-dimensionalen Zykel. Sei der \(m\)-dimensionale Schnitt \(C_k^r C_l^s\) homolog mit \(\sum_t \alpha_{rst}C_m^t\). Die dreifach ausgedehnte, rechtwinklig parallelepipedische Matrix der Zahlen \[ \alpha_{rst}\;(1 \leqq r<P_k, \;1 \leqq s<P_l, \;1 \leqq t<P_m) \] kann dann ganzzahligen unimodularen Transformationen ihrer rechteckigen Schichten unterworfen werden (analog den unimodularen Transformationen der Zeilen bzw. Kolonnen einer gewöhnlichen zweifach ausgedehnten Matrix). Die Gesamtheit der so erhaltenen Matrizen bildet eine topologische Invariante von \(M_n\). In der zeitlich nachfolgenden, an erster Stelle gedruckten Note wird die Gewinnung weiterer Invarianten am Falle \(n=3\) auseinandergesetzt. Der einfachste Fall ist der, daß\ die \(M_3\) keine Torsionszahlen hat. Bezeichne dann \(S_i=C_2^i\) die \(i\)-te Fläche einer Basis für die Flächen (2-Zykel) in der \(M_3\), und \(\sigma_{ijh}\) die Summe der Zahlen \((=\pm1)\), die in geeigneter Weise den Schnittpunkten der drei Flächen \(S_i, S_j, S_h\) zugeordnet werden, dann transformieren sich bei Abänderung (unimodularer Transformation) der Basis der Flächen die Zahlen \(\sigma_{ijk}\) wie Komponenten eines schiefsymmetrischen Tensors. Es folgt die Angabe weiterer topologisch invarianter Tensoren, speziell auch für Mannigfaltigkeiten mit Torsion, und die wichtige Bemerkung, daß\ Mannigfaltigkeiten \(M_3\) mit gleicher Fundamentalgruppe in diesen neuen Invarianten sich unterscheiden können. In der dritten Note werden die früheren Mitteilungen ergänzt und weitergeführt. In einer \(M_3\) seien \(C_1^1, C_1^2, \dots, C_1^P, C_1^{P+1}, \dots, C_1^Q\) die 1-Zykel (orientierte geschlossene Linien) eines reduzierten Systems und \(S_1, S_2, \dots, S_p\) zu den \(C_1^1, C_1^2, \dots, C_1^P\) ``duale'' 2-Zykel (Flächen), wobei \(P+1=P_1=P_2\) die Bettische Zahl von \(M_3\) ist (\(Q-P=0\) bei torsionsfreier Mannigfaltigkeit). Ist dann der Durchschnitt von \(S_i\) und \(S_j\) homolog mit \(\sum b_{ijh}C_1^h\), so erweist sich die Zahl \(b_{ijh}\) übereinstimmend mit der oben genannten Zahl \(\sigma_{ijh}\). -- Die durch die Schnitte von 2-Zykeln und ihre linearen Verbindungen gebildeten 1-Zykel bilden eine Teilmenge \(J\) aller 1-Zykel aus \(M_3\). für die man durch Aufstellung eines reduzierten Systems zu einer Bettischen Zahl und Torsionszahlen modulo \(J\) gelangt. (V 2.)
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