Sur les adjointes infinitésimales des courbes planes. (Q1458929)

Zusammenfassung, Vereinfachung und Ergänzung früherer Arbeiten desselben Verfassers in den Nouv. Ann. von 1882, 1888 und 1900, dem Journ. de Math. spéc. von 1888, 1890 und 1895 und dem Amer. J. von 1888 und 1892, welche in den F. d. M. für diese Jahre besprochen sind. Eine Kurve \((M_1)\) heißt eine ``adjointe infinitésimale'' der Kurve \((M)\), wenn sich das Element \(n\)-ter Ordnung der Kurve \((M)\) aus dem Element \((n-1)\)-ter Ordnung der Kurve \((M_1)\) herleiten läßt. Insbesondere bestimmen sich die Krümmungsmittelpunkte von \((M)\) aus den Tangenten von \((M_1)\); das ermöglicht in geeigneten Fällen, z. B. wenn \((M_1)\) eine Gerade oder ein Kreis ist, hübsche geometrische Konstruktionen des Krümmungsmittelpunktes; als Beispiele kommen solche Konstruktionen für Kegelschnitte von Mannheim und Keill vor. Für die Art der Zuordnung einer ``adjointe infinitésimale'' werden viele Einzelmöglichkeiten untersucht. Z.B. wird auf den Tangenten von \((M)\) vom Berührungspunkte \(M\) aus eine Strecke konstanter Länge oder der Radiusvektor zwischen einem festen Pole \(O\) und dem Punkte \(M\) aufgetragen. Oder die Punkte von \((M_1)\) werden als Endpunkte der Polarsubnormalen von \((M)\) oder auf den Tangenten von \((M)\) als Spiegelpunkte ihrer Schnittpunkte mit der \(z\)-Achse in bezug auf den Berührungspunkt genommen, usw.