Sur les géodesiques projectives. (Q1458945)

Fubini hat gezeigt (Palermo Rend. 43, 1919; F. d. M. 47, 650 (JFM 47.0650.*)), daß\ man jeder nichtdeveloppablen Fläche eine gewisse gebrochene Differentialform als ``projektives Linienelement'' zuordnen kann. Die Extremalen des Integrals über derselben seien als projektive Geodäten bezeichnet; dann umhüllen die Oskulationsebenen jener Geodäten durch einen Punkt der Fläche i. a. einen Kegel von der sechsten Klasse, und es wird gezeigt, daß\ dieser Kegel mit einem anderweitig von Segre gefundenen (Rom. Acc. L. Rend. (5) 17, 1908) identisch ist. Eine projektive Geodätische ist dann und nur dann eben, wenn sie zugleich die Berührungskurve ihrer Fläche mit einem Kegel ist. Es gibt keine Flächen, auf denen jede projektive Geodätische eben wäre; dagegen gibt es eine allgemeine Erzeugungsart für Flächen mit \(\infty^1\) ebenen Geodätischen, die sie alle bestimmt. Verf. wirft noch die Frage nach denjenigen Flächen auf, die mehr als ein solches \(\infty^1\)-System aufweisen; als Beispiel wird die kubische Fläche \(xyz=1\) angeführt, auf der sechs Systeme ebener Geodätischen liegen.