Sur les fonctions absolument continues. (Q1460268)
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Sur les fonctions absolument continues. |
scientific article |
Statements
Sur les fonctions absolument continues. (English)
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1923
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1.~Eine Funktion \(f(x)\) heißt in \((a, b)\) absolut stetig, wenn zu jedem \(\varepsilon > 0\) ein \(\delta > 0\) derart gehört, daß für jedes System nicht übereinandergreifender Intervalle \((a_i,b_i)\) in \((a, b)\) mit \(\sum\limits^{1\ldots n}|b_i-a_i|<\delta\) auch \(|\sum\limits^{1\ldots n}\{f(b_i)-f(a_i)\}|<\varepsilon\) ausfällt (Vitali). 2.~Man kann die gleiche Eigenschaft auch für übereinandergreifende Intervalle verlangen; die Klasse der entsprechenden Funktionen stimmt genau mit derjenigen überein, in der die klassische Lipschitzbedingung erfüllt ist. Für solche Funktionen \(L(x)\), und nur für solche, gilt ganz allgemein der folgende Satz: Ist \(\varphi(t)\) absolut stetig, so ist es auch \(\Phi(t) = L(\varphi(t))\). 3.~Für welche absolut stetigen Funktionen \(\varphi(x)\) ist \(\Phi(t) = f(\varphi(t))\) ebenfalls sicher absolut stetig, wie auch das absolut stetige \(f(x)\) gewählt wird ? De la Vallée Poussin hat dafür hinreichende Bedingungen gegeben ; hier wird die sowohl notwendige, als hinreichende Bedingung aufgestellt, daß \(\varphi(t)\) jeden Wert \(x_0\) nur in diskreten Punkten bzw. in Konstanzintervallen von einer höchstens gleichmäßig endlichen Anzahl annimmt. 4.~Eine andere Fragestellung von de la Vallée Poussin (ibid.) ist, wann \(\Phi(t) =f(\varphi(t))\) an sich als absolut stetig zu erkennen ist, wenn sie aus zwei absolut stetigen Funktionen komponiert ist; die notwendige und hinreichende Bedingung hierfür geht dahin, daß \(\Phi(t)\) von beschränkter Schwankung sein muß. Die so gewonnenen Sätze finden bemerkenswerte Anwendungen auf die Substitutionstheorie der Lebesgueschen Integrale.
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