Über die Tschebyscheffschen Polynome. (Q1460410)

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Über die Tschebyscheffschen Polynome.
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    Über die Tschebyscheffschen Polynome. (English)
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    1923
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    Ein bekannter Satz von G. Faber (J. für Math. 150, 79; F. d. M. 47, 315 (JFM 47.0315.01) 1919-20) kann folgendermaßen formuliert werden. Es sei \(C\) eine geschlossene analytische Kurve und \(K_{n-1}(x)\) dasjenige Polynom \((n-1)\)-ten Grades, das \(x^n\) auf \(C\) im Tschebyscheffschen Sinne am besten approximiert, für das also \[ \mu_n = \operatornamewithlimits{Max}_{(C)} |x^n- K_{n-1}(x)| \] möglichst klein ist. (Existenz und Eindeutigkeit von \(K_{n-1}(x)\) folgen aus älteren Sätzen.) Dann ist \[ \lim_{n\to\infty}\root n \of {\mu_n}=\mu \] vorhanden und läßt sich durch die schlichte Abbildung des Äußeren von \(C\) auf einen Kreis leicht deuten. In der vorliegenden Note wird diese Aufgabe dahin abgeändert, \textit{daß} für \(K_{n-1}(x)\) nur solche Polynome \((n-1)\)-ten Grades zugelassen werden, in denen vorgeschriebene Potenzen \[ x^{l_0}, x^{l_1}, x^{l_2},\ldots, x^{l_{\nu}},\ldots \] \textit{fehlen}. Es wird gezeigt, daß unter der Bedingung \[ \lim_{\nu\to\infty}\frac{l_{\nu}}{\nu} = \infty \] der obige Satz unverändert in Gültigkeit bleibt. Hieraus folgt ein neuer sehr einfacher Beweis des Fabryschen Lückensatzes.
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