Quintic transformations and singular invariants. (Q1460475)

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Quintic transformations and singular invariants.
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    Quintic transformations and singular invariants. (English)
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    1923
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    Die Modularfunktion \(j=j(\omega)=\dfrac{1728g_2^3}{g_2^3-27g_3^2}\) und ihre Transformierte \(j'=j(5\omega)\) sind verbunden durch eine symmetrische algebraische Relation: \[ F(j,j')=0,\text{ vom Geschlecht Null, und je vom Grade 6 in \(j\) und \(j'\).} \tag{1} \] Eine explizite Darstellung von \(j\) und \(j'\) erhält man mittels des Kleinschen Hauptmoduls \(\tau\): \[ j=\frac{(\tau^2-10\tau+5)^3}{-\tau}j'=\frac{(\tau'{}^2-10\tau'+5)^3}{-\tau'}, \tag{2} \] mit der Relation \(\tau\tau'=125\ldots\). Man betrachte \(j\) als unabhängige Variable in der Gleichung: \[ (\tau^2-10\tau+5)^3+\tau j(\omega)=0. \tag{3} \] Dann ergeben sich sechs ``konjugierte'' Felder algebraischer Funktionen von \(j\), und die Modularfunktionen \(j(5\omega)\), \(j\left(\dfrac\omega5\right)\), \(j\left(\dfrac{\omega+1}5\right)\),\(\ldots\), \(j\left(\dfrac{\omega+4}5\right)\) liegen in den bezüglichen Feldern. Es handelt sich um die arithmetische Lösung von (3) für den Fall, daß \(\omega\) eine komplexe Quadratwurzel, also \(j(\omega)\) eine algebraische Zahl ist. Die Gleichung (3) ist alsdann nicht immer irreduzibel in \(j(\omega)\). Es werden nun die arithmetischen Werte von \(\tau\) berechnet in den Fällen, wo \(j(\omega)\) der Reihe nach rational, quadratisch oder kubisch ist; die Grade von \(\{\tau,j(\omega)\}\) sind dabei 4, 6, 8. Eine Durchführung im einzelnen findet für eine große Anzahl numerischer Werte von \(D\) statt. Ist \(\omega\) eine Wurzel von \(a\omega^2+b\omega+c=0\), so wird \(\varDelta=4ac-b^2=n^2\varDelta_0\) (\(n\geqq 1\)). Man hat vier Hauptfälle zu unterscheiden: \(n\equiv 0 \mod 5\); \(\varDelta_0\equiv 0 \mod 5\), \(\varDelta_0\equiv2\), \(3 \mod 5\), \(\varDelta_0\equiv 1\), \(4 \mod 5\). In allen vier Fällen werden zu vorgelegten Werten von \(\varDelta\) die zugehörigen Werte von \(\tau\), \(j\) und \(\omega\) berechnet. Ein derartiges Rechenmaterial ist wohl geeignet, auch die Theorie weiter zu fördern.
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