Die Fuchsschen Relationen für lineare Differentialgleichungen und die Anzahl ihrer Glieder. (Q1460559)

Verf. bestimmt, Schlesingers Arbeiten fortsetzend, die verallgemeinerten Fuchsschen Relationen für lineare Differentialsysteme. Er geht von Systemen des Fuchsschen Typus aus, namentlich solchen, die absolut kanonisch sind, und findet, indem er eine Bemerkung Schlesingers über die Vertauschung von Argument und Parameter verwertet, eine lineare Differentialgleichung für integrale Matrices, wobei in bezug auf das Argument und Parameter differenziert wird. Man bekommt die erste Gruppe der F.schen Beziehungen, indem man in dieser Gleichung in bezug auf Argument und Parameter integriert zwischen je zwei singulären Punkten des Systems, so daß sich die Integrationswege nicht schneiden. Man bekommt die zweite Gruppe, indem man die Gleichung so integriert, daß sich die Integrationswege in einem singulären Punkte treffen. Die dritte Gruppe wird erhalten, indem in bezug auf die beiden in der Gleichung vorkommenden Variablen zwischen zwei verschiedenen Paaren von singulären Punkten integriert wird.