Über die Lehre vom statistischen Ausgleich. (Q1460706)

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Über die Lehre vom statistischen Ausgleich.
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    Über die Lehre vom statistischen Ausgleich. (English)
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    1923
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    Gestutzt auf Beobachtungen am Roulettespiel, am Kopf-Wappenspiel und am Geschlechtswechsel in den Geburtenregistern hat bekanntlich K.~Marbe 1899 eine Lehre vom statistischen Ausgleich aufgestellt, nach der reine Folgen von Wiederholungszahlen weniger häufig auftreten sollen, als nach der Wahrscheinlichkeitsrechnung zu erwarten wäre, und nach der es weiter obere Schranken für die Wiederholungszahl reiner Folgen geben soll. Der Verf. stellt nun folgendes fest: Sowohl die drei Zählungsmethoden von Marbe wie die von Grünbaum führen nicht zu den richtigen Häufigkeitszahlen; Rechnung und Zählung sind nicht nach denselben Grundsätzen durchgeführt; endlich ist gegen das Prinzip, daß Zahler und Nenner eines Wahrscheinlichkeitsbruches aus einer Gruppe von gleichartigen Fallen gebildet sein müssen, verstoßen worden. Damit ist der Nachweis erbracht, daß der Marbeschen Lehre die empirische Grundlage fehlt.
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