On algebraic functions which can be expressed in terms of radicals. (Q1460855)

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English
On algebraic functions which can be expressed in terms of radicals.
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    Statements

    On algebraic functions which can be expressed in terms of radicals. (English)
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    1923
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    Unter Anwendung früherer eigenen Resultate beweist Verf. mit Hilfe von überraschend einfachen substitutions- und gruppentheoretischen Betrachtungen die folgenden schönen und zum Teil recht tiefliegenden Sätze: Es sei die irreduzible algebraische Gleichung vom Grade \(n\) in \(w\) und vom Geschlecht \(p\) gegeben: \(F(w,z)=0\); es werde verlangt, daß \(z\) durch \(w\) mit Hilfe von Radikalen allein ausdrückbar ist. Ist \(n\) Primzahl und zugleich \(p>0\), so laßt sich für \(n\) eine obere Schranke \(N=N(p)\) bestimmen; bei vorgeschriebenem \(p\) läßt sich dann überdies durch endlichviele Schritte die Gesamtheit aller zugehörigen Riemannschen Flächen angeben (es werden in dieser Richtung hinreichende Andeutungen gemacht). Ist \(n\) wieder eine Primzahl, dagegen \(p=0\), so lassen sich alle zugehörigen rationalen Funktionen von \(w\) mit Hilfe linearer Transformationen von Funktion und Argument auf die folgenden Grundtypen zurückführen: a) die Potenzen von \(w\); b) die Multiplikationspolynome für \(\cos u\); c) die rationalen Funktionen für die Periodentransformation von \(\wp(u)\); d) bei \(n\equiv 1 \pmod 4\) die rationalen Funktionen des lemniskatischen Falles von \(\wp(u)\), \(g_3=0\), in den Transformationsformeln für \(\wp^2(u)\) mit einem Multiplikator \(\alpha+\beta i\); \(\alpha\), \(\beta\) ganz rational, \(\alpha^2+\beta^2=n^2\); e) bei \(n\equiv 1 \pmod 6\) die rationalen Funktionen des äquianharmonischen Falles von \(\wp(u)\), \(g_2=0\), in den Transformationsformeln für \(\wp'(u)\) und \(\wp'{}^2(u)\) mit einem Multiplikator \(\alpha+\beta i\sqrt3\); \(\alpha\), \(\beta\) ganz rational, \(\alpha^2+3\beta^2=n^2\). Hat \(F(w,z)=0\) die spezielle Gestalt \(z=F(w)\), worin \(F\) ein Polynom ist, und läßt sich \(F\) aus nicht mehr ähnlich zerlegbaren Polynomen \(\varphi_\nu(w)\) vom Grade \(>1\) derart zusammensetzen, daß man hat: \[ F=\varphi_1\{\varphi_2[\ldots\varphi_r(w)]\}=\varphi_1\ldots\varphi_r, \] so ist jedes \(\varphi_\nu\) entweder vom Grade 4, oder es kann \(\varphi_\nu\) durch lineare Transformationen allein entweder aus einer primen Potenz oder aus einem primen trigonometrischen Polynom [\(\cos mu=\pi(\cos u)\)] gewonnen werden.
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