The application of modern theories of integration to the solution of differential equations. (Q1461818)

Es ist \(\lim\limits_{n\to\infty} \dfrac1n{\displaystyle\int\limits_0^n} f (n)\, dn = \lim\limits_{n\to\infty} f (n)\), falls der Grenzwert rechts existiert. Falls er nicht existiert, kann er in erweitertem Sinne durch diese Formel definiert werden. Für \(f(n) ={\displaystyle\int\limits_0^n} n^je^{inx}\,dn\) führt \((j+1)\)-malige Wiederholung dieser Operation zum Ziel, und man findet in diesem Sinne: \[ \int\limits_0^\infty n^je^{inx}\,dn=(-1)^{j+1} \frac{j!}{(ix)^{j+1}}\,. \] Integriert man längs eines passenden andern Strahles ins Unendliche, so existiert das Integral auch im gewöhnlichen Sinne und hat ebenfalls den angegebenen Wert. In ähnlicher Weise kann man finden, wenn \(\mu > 0\) ist: \[ \varPsi(\lambda,t)\equiv i\int\limits_{-\infty}^\infty \frac{e^{in(t-\lambda)}- e^{in\mu}}n\,dn = \begin{cases} 0 &\text{für}\;\lambda<t\\ 2\pi &\text{für}\;\lambda>t. \end{cases} \] Daher ist \[ \int\limits_{-\infty}^\infty f(\lambda)\, d\varPsi(\lambda,t) =2\pi f(t), \] wenn das Integral im Stieltjesschen Sinne verstanden wird. Bildet man hier das Differential \(d\varPsi(\lambda, t)\) aus der vorausgehenden Integralformel durch Differentiation unter dem Integralzeichen, so erhält man das Fouriersche Integraltheorem. Zum Schluß kommen einige Anwendungen auf Differentialgleichungen der mathematischen Physik. (IV 3 D, IV 9, IV 12.)