Sur les équations qui appartiennent aux surfaces des figures d'équilibre dérivées des ellipsoïdes d'un liquide homogène en rotation. (Q1462650)

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Sur les équations qui appartiennent aux surfaces des figures d'équilibre dérivées des ellipsoïdes d'un liquide homogène en rotation.
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    Sur les équations qui appartiennent aux surfaces des figures d'équilibre dérivées des ellipsoïdes d'un liquide homogène en rotation. (English)
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    1916
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    Diese Arbeit stellt die unmittelbare Fortsetzung der Untersuchungen von Liapounoff dar, die in vier Abhandlungen unter dem Titel ``Sur les figures d'équilibre peu différentes des ellipsoides d'une masse liquide homogène douée d'un mouvement de rotation'' von der Kaiserlichen Russischen Akademie der Wissenschaften in den Jahren 1906, 1909, 1912 und 1914 herausgegeben worden sind. Die Oberfläche einer von einem singulären Ellipsoid mit den Halbachsen \(\sqrt{\varrho+1}\), \(\sqrt{\varrho+q}\), \(\sqrt{\varrho}\) abgeleiteten Gleichgewichtsfigur hat die Gleichungen \[ \begin{aligned} x&=\sqrt{1+\zeta}\sqrt{\varrho+1}\sin\theta\cos\psi,\\ y&=\sqrt{1+\zeta}\sqrt{\varrho+q}\sin\theta\sin\psi,\tag{1}\\ z&=\sqrt{1+\zeta}\sqrt{\varrho}\cos\theta; \end{aligned} \] \(\zeta\) ist die Reihe \[ \zeta=\zeta_1\alpha+\zeta_2\alpha^2+\cdots \tag{2} \] in der \(\zeta_1,\zeta_2,\ldots\) ganze rationale Funktionen der Argumente \(\sin\theta\cos\psi\), \(\sin\theta\sin\psi\), \(\cos\theta\) vom Grade \(mn\) sind, wo \(m\) eine feste positive ganze Zahl ist, die zu dem genannten Ellipsoid gehört, und \(\alpha\) ein Parameter, der von der Winkelgeschwindigkeit der Flüssigkeit abhängt. Die Reihe (2) ist absolut und gleichmäßig konvergent für alle reellen Werte von \(\theta\) und \(\psi\), sobald \(|\alpha|\) unterhalb einer gewissen Schranke bleibt. Man kann die Reihe (2) auf den Fall zurückführen, wo jedes \(\zeta_n\) eine Funktion von zwei Argumenten \(\cos\theta\) und \(\sin\theta\cos\psi\) wird, die bez. \(\cos\theta\) gerade, bez. \(\sin\theta\cos\psi\) gerade oder ungerade ist, je nachdem \(mn\) gerade oder ungerade ist. In der vorliegenden Abhandlung studiert der Verf. genauer die Reihe (2). Mit Rücksicht auf die gleichmäßige Konvergenz dieser Reihe gelangt er zu der Doppelreihe \[ \zeta=\sum_n\sum_i Y_n^{(i)}\alpha^i, \tag{3} \] wo die Summe \(\sum\limits_i Y_n^{(i)}\alpha_i\) nur Glieder mit \(mi\geqq n\) enthält und \(Y_n^{(i)}\) die Kugelfunktionen \(n\)-ter Ordnung von \(\theta\) und \(\psi\) sind. Der Verf. beweist, daß die Reihe (3) absolut und gleichmäßig konvergiert, daß \(\zeta\) Ableitungen aller Ordnungen nach \(\theta\) und \(\psi\) besitzt und diese sich durch gliedweise Differentation der Reihe (3) ergeben. Der Verf. betrachtet dann allgemein reguläre Laplacesche Reihen, d. h. Reihen \[ Y_0+Y_1+Y_2+\cdots \tag{4} \] in denen jedes \(Y_n\) eine Kugelfunktion \(n\)-ter Ordnung von \(\theta\) und \(\psi\) ist und für reelle \(\theta\) und \(\psi\) der Ungleichheit \[ |Y_n|\leqq L\lambda^n \tag{5} \] genügt, wo \(L\) und \(\lambda\) feste positive Zahlen sind und überdies \(\lambda<1\) ist. Er beweist, daß eine solche Reihe eine analytische Funktion der komplexen Variablen \(\theta\) und \(\psi\) darstellt, die für \[ |\sin\theta\cos\theta|^2+|\sin\theta\sin\psi|^2+|\cos\theta|^2<\frac{1+\lambda^4} {2\lambda^2} \] keine singulären Punkte besitzt. Vorausgesetzt, daß in der Reihe (4) die \(Y_n\) gerade Funktionen von \(\psi\) sind, und \(x_1=\sin\theta\cos\psi\), \(x_2=\cos\theta\) gesetzt, zeigt der Verf., daß diese Reihe nach ganzen positiven Potenzen von \((x_1-\xi_1)\) und \((x_2-\xi_2)\) entwickelbar ist, welche reellen Werte mit \(\xi_1^2+\xi_2^2=1\) auch \(\xi_1\) und \(\xi_2\) besitzen mögen. Diese Schlüsse finden Anwendung auf die Reihe (2), die in die Form einer regulären Laplaceschen Reihe gebracht werden kann. Im Falle, daß die \(\zeta_n\) bez. \(\cos\theta\) gerade Funktionen und bez. \(\sin\theta\cos\psi\) gerade oder ungerade sind, je nachdem \(mn\) gerade oder ungerade ist, kann man \(\zeta_n\) zu einer ganzen homogenen Funktion der drei Argumente \(\sin\theta\cos\psi\), \(sin\theta\sin\psi\), \(\cos\theta\) machen und für diese Form der Reihe (2) beweist der Verf. zu den oben angegebenen analoge Eigenschaften. Zu den Gleichungen (1) zurückkehrend, gibt der Verf. die Gleichung der Oberfläche der Gleichgewichtsfigur in drei verschiedenen Formen, die sämtlichen folgender enthalten sind: \[ \frac{x^2}{\varrho+1}+\frac{y^2}{\varrho+q}+\frac{z^2}{\varrho}= 1+\sum_{n=1}^\infty\alpha^nZ_n, \] wo die \(|Z_n|\) entweder homogene Funktionen 0-ten Grades von \(x\), \(y\), \(z\) sind, oder homogene Polynome in \(x\), \(y\), \(z\) vom Grade \(mn\) oder endlich Polynome in \(x\), \(z\) von einem Grade, der \(mn\) nicht übersteigt. Für den letzteren Fall beabsichtigt der Verf. in einer andern Abhandlung zu zeigen, daß dieser Grad \((m-z)n+2\) nicht übersteigt. Im ersten Fall wird die Reihe \(\sum_{n=1}^\infty\alpha^nZ_n\) absolut und gleichmäßig konvergent für alle reellen Werte von \(x\), \(y\), \(z\), sobald \(|\alpha|\) unterhalb einer festen Zahl ist. In den anderen Fällen konvergiert sie absolut und gleichmäßig für die komplexen Werte von \(x\), \(y\), \(z\), die einer Bedingung der Form \[ |x|^2+|y|^2+|z|^2\leqq p^2 \] genügen, wo \(p^2\) eine beliebige positive Zahl ist, vorausgesetzt, daß \(|\alpha|\) unterhalb einer gewissen von \(p^2\) abhängigen Schranke liegt.
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